Geschichte

Aktivitäten

Verdun - FleuryExkursion zum Schlachtfeld des Ersten Weltkriegs

Am 14. Juni 2012 unternahmen die Schülerinnen und Schüler des Geschichte-Leistungskurses MSS 12 und MSS 11 sowie des Französisch-Grundkurses MSS 11 unter der Leitung von Frau Fischer-Kuhn, Herrn Klaes und Frau Lenz eine Exkursion nach Verdun, um sich ein Bild von den Auswirkungen des Ersten Weltkriegs zu machen.

Wir besichtigten das Fort Douaumont, den Soldatenfriedhof, die Gedenkstätte und das zerstörte Dorf Fleury.

Dieser bedrückende Ort ergriff uns emotional, er sensibilisierte uns für die erschreckenden und folgeschweren Ereignisse der Vergangenheit und ließ uns nachvollziehen, was die Menschen damals durchlebten.

Verdun - Friedhof Verdun - Fort Douaumont Verdun - Friedhof

Miriam Noß, Jasmin Scherb

 

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Gedenkfeier zum Volkstrauertag 2012

Am Sonntag, den 18. November 2012, wurde der diesjährige Volkstrauertag begangen. Im Mittelpunkt dieses Gedenktages stehen die Trauer um die Millionen Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft sowie die Mahnung zu Versöhnung, Verständigung und Frieden.

Die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Geschichte MSS 13 nahmen an der zentralen Gedenkveranstaltung der Stadtteile Oppau-Edigheim-Pfingstweide zum Volkstrauertag um 11.30 Uhr in der protestantischen Auferstehungskirche Oppau teil, nachdem Ortsvorsteher Udo Scheuermann sie zur Mitgestaltung der Gedenkfeier eingeladen hatte, um auch die jüngere Generation an diesen wichtigen Bestandteil unserer Erinnerungskultur heranzuführen.

Die Schülerinnen und Schüler hatten sich im Rahmen des Unterrichts mehrfach mit den Themen Krieg, Trauer und Gedenken auseinandergesetzt. So hatten sie im Mai 2012 unter Leitung ihrer Geschichtslehrerin Jeannette Fischer-Kuhn die Schlachtfelder des 1.Weltkrieges in Verdun besucht, was sie gleichermaßen beeindruckt und erschüttert hat. Sie beschäftigten sich weiterhin intensiv mit dem Nationalsozialismus, dem 2. Weltkrieg und verschiedenen Formen der Aufarbeitung.

Zur Vorbereitung der Gedenkfeier hat sich der Kurs die Frage gestellt, inwieweit diese Form des Gedenkens überhaupt noch zeitgemäß ist. Miriam Noß, Verena Fehres und Jasmin Scherb haben Gedanken zum Für und Wider des Gedenkens vorgetragen und kamen zum Schluss, dass Erinnern auch heute noch für ein Volk wichtig ist, weil Leiden und Trauern nicht ausgeklammert werden dürfen, da es zu unserer Geschichte dazugehört. Wir erinnern uns einerseits, und gleichzeitig sind wir uns einig, dass wir keinen Krieg mehr wollen. Deshalb müssen wir uns für den Frieden einsetzen. Wir sollten uns untereinander, aber auch mit anderen Nationen verständigen, um zukünftige Konflikte zu vermeiden und den Frieden zu bewahren.

Kirche Oppau Kranzniederlegung Pfarrerin Seinsoth und Ortsvorsteher Scheuermann

 

Text und Bilder: J. Fischer-Kuhn

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Besuch der NS-Gedenkstätte Osthofen

Eingang NS-GedenkstätteIm Rahmen des Geschichtsunterrichts (Thema: Die Zeit des Nationalsozialismus) besuchten am 1. Februar 2013 insgesamt 51 Schülerinnen und Schüler der Klassen 10a und 10b in Begleitung von Herrn Schweighoffer, Herrn Prill und Frau Rößger die KZ-Gedenkstätte Osthofen. In den Gebäuden einer ehemaligen Papierfabrik entstand kurz nach der Machtübernahme der NSDAP das KZ Osthofen, in welchem vom Frühjahr 1933 bis Sommer 1934 Gegner des NS-Regimes, allen voran Mitglieder der KPD, der SPD und Gewerkschafter, gefangen gehalten wurden.

Die Führung durch das ehemalige KZ-Gelände wurde von pädagogischen Mitarbeitern der Gedenkstätte durchgeführt und umfasste neben einem Einstiegsgespräch, in welchem die Grundlagen zur Geschichte des Konzentrationslagers Osthofen und zur Gedenkstätte vermittelt wurden, auch einen gemeinsamen Außenrundgang und den Besuch der Dauerausstellung „Verfolgung und Widerstand in Rheinland-Pfalz 1933-1945“. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich überaus interessiert und tauschten sich in einer regen Diskussion über den Sinn und Zweck von KZ-Gedenkstätten aus.

Ein herzlicher Dank an die Schülerinnen und Schüler der zehnten Jahrgangsstufe für ihr vorbildliches Verhalten und ihre aktive Mitarbeit, die von den pädagogischen Mitarbeitern ausdrücklich hervorgehoben wurden.

Text:Marco Schweighoffer

Bild: Dennis Naumann


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Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof

Im Rahmen des Geschichtsunterrichts besuchte die zehnte Jahrgangsstufe des Wilhelm-von-Humboldt- Gymnasiums am 23. April 2013 in Begleitung von Frau Riedl, Frau Rößger, Frau Petri-Töppe, Herrn Völpel und Herrn Schweighoffer das ehemalige Konzentrationslager Natzweiler-Struthof. Dieses Lager bestand ursprünglich aus 17 terrassenförmig am Berghang angeordneten Baracken und liegt rund 800 Meter ü.d.M. auf einem Bergrücken der Vogesen. Die noch erhaltenen Gebäude (Gefängnis, Krematorium, Sezierraum des Anatomie-Professors Hirt) zeugen von den unmenschlichen und grausamen Verhältnissen, unter denen die Häftlinge zu leiden hatten.

Die Führung durch das ehemalige KZ-Gelände wurde von den jeweiligen Fachlehrkräften durchgeführt und umfasste neben einer kurzen Einstiegsrunde, in welcher die Grundlagen zur Geschichte des Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof und zur Gedenkstätte vermittelt wurden, auch einem gemeinsamen Rundgang durch das Lagergelände und einen Besuch des Museums, welches eine Menge alter Fotos und Objekte des Lageralltags beinhaltet. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich überaus interessiert und stellten viele Fragen.

Nach einer kurzen Besichtigung der Gaskammer, welche sich unterhalb des Lagers am Gasthof Struthof befindet, kamen die zehnten Klassen nach einer zweieinhalbstündigen Fahrt wieder wohlbehalten in Ludwigshafen an.

Ein herzlicher Dank an die Schülerinnen und Schüler der zehnten Klassen für ihr tadelloses Verhalten.

Text: Marco Schweighoffer

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Volkstrauertag 2015

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