Theater-AG 2013

Ein Sommernachtstraum

Ein Sommernachtstraum

Zum Stück und seinem Inhalt: 

Die Komödie "A Midsummer Night‘s Dream" vom englischen Dramatiker William Shakespeare (1564 bis 1616) erschien 1600 in London.

Das Stück umfasst den Tag und die Nacht des ersten Maies, an dem die Irrungen und Wirrungen der Liebe für großes Durcheinander sorgen. Denn wer hat gesagt, dass die Liebe einfach ist?

In den Palast des Theseus bringt der aufgebrachte Vater Egeus seine Tochter Hermia und den von ihm erhofften Schwiegersohn Demetrius, damit Theseus Hermia davon abbringt Lysander zu lieben. Aber der Plan schlägt fehl und Hermia und Lysander planen für die Nacht ihre Flucht in den Wald vor Athen. Zudem hat Theseus eigentlich keine große Lust den Streit zu schlichten, denn er wartet sehnsüchtig auf den nächsten Tag, an dem er Hippolyta, die Amazonenkönigin heiraten wird.

Eine Handwerkergruppe trifft sich, um ihren Plan zu besprechen, am Hochzeitsfest des Theseus ein Theaterstück von Pyramus und Thisbe aufzuführen. Sie verabreden sich im Wald vor Athen, um dort heimlich zu proben.

Weil sich die Elfenkönigin Titania und ihr Mann, der Elfenkönig Oberon miteinander streiten - beide sind eifersüchtig auf angebliche Liebschaften des anderen -, ist die Welt nicht mehr so wie sie sein soll: Die Jahreszeiten sind vertauscht und die Menschen wissen nicht mehr, wann sie säen und ernten sollen. Um Titania zu ärgern, beauftragt Oberon in der Nacht auf den ersten Mai die Menschen, die im Wald vor Athen herumirren zu verzaubern. Dabei will er vor allem Titania eins auswischen und sie verliebt sich in den Esel, der eigentlich der verzauberte Handwerker Zettel ist. Das große Verwirrspiel nimmt seinen Lauf und die arme Helena, die bis jetzt keinen Mann abbekommen hatte, sieht sich auf einmal von Lysander und Demetrius umworben. Doch am Ende wird alles gut: Hermia und Lysander, und Helena und Demetrius dürfen mit Theseus und Hippolyta zusammen heiraten und im Palast des Theseus mit an der Feier teilnehmen. Zu Ehren der drei Hochzeitspaare wird auch noch das Theaterstück von Pyramus und Thisbe, welches die Handwerker einstudiert haben, aufgeführt, was die Zuschauer eher belustigt als erfreut, denn die Handwerker sind fürchterlich schlechte Schauspieler. Um Mitternacht, als alle Menschen den Palast verlassen haben, kommen die Elfen, und Titania und Oberon sind wieder versöhnt.

 

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Die Rollen:

Die Oberschicht aus Athen:

Theseus (Herzog von Athen)

Darius Sobolewski, Kl. 10

Hippolyta (Königin der Amazonen mit Theseus verlobt)

Tina Schebsdat, MSS 11

Philostrat (Aufseher und Spielwart am Hof)

Tobias Pfeifer, Kl. 8

Lysander (Liebhaber der Hermia)

Leon Peters, MSS 11

metrius (Liebhaber der Hermia)

Simon Fuchs, MSS 11

Hermia (liebt Lysander, Tochter des Egeus)

Nathalie Wegner, MSS 11

Helena (liebt Demetrius, Freundin von Hermia)

Catharina Brückner, MSS 12

Egeus (Vater von Hermia, gegen Lysander)

Patrick Wennes, MSS 11

Die Handwerker aus Athen:

Sequenz (der Zimmermann), Prolog

Jennifer Müller, Kl. 9

Schnock (der Schreiner), Löwe

Kristin Schuka , Kl. 10

Zettel (der Weber), Pyramus

Stefanie Namyslo, Kl. 10

Flaut (der Bälgenflicker), Thisbe

Jan-Lukas Krüsemann, MSS 12

Schnauz (der Kesselflicker), Wand

Tobias Pfeifer, KL.8

Schlucker(der Schneider), Mond

Janina Krehmer, Kl. 9

Die Elfen und Trolle:

Oberon ( der Elfenkönig)

Selina Herrmann, Kl. 10

Titania ( die Elfenkönigin)

Sonja Grabarczyk, MSS 12

Puck (Troll und Gehilfe Oberons)

Luisa Sarro, Kl. 10

4 Elfen (Gefolge von Titania)

Kristin Schuka, Kl. 10
Marie Menke, Kl. 9
Janina Krehmer, Kl. 9
Jessica Grella, Kl. 9

3 Trolle (Gefolge von Oberon)

Tobias Pfeifer, Kl. 8
Leon Peters, MSS 11
Simon Fuchs, MSS 11

   

Die Technik (Licht, Musik etc.):

Felix Flatter, MSS 13,
Tim Kächele MSS 12,
Jonas Jung MSS 11,
Colin Dumser MSS 11

   

Regie, Inszenierung, Bühnenbild: 

Lavinia Kuthe,
Fabian Jacquier

 

Die deutsche Übersetzung des Schlusswortes des Puck:

Wenn wir Schatten euch beleidigt,
denkt nur dies - und wohl verteidigt
sind wir dann. Ihr alle schier
habet nur geschlummert hier
und geschaut in Nachtgesichten
eures eignes Hirnes Dichten.
Wollt ihr diesen Kindertand,
der wie leere Träume schwand,
werte Herrn, nicht gar verschmähn,
sollt ihr bald was Bessres sehn.
Da ich Puck und ehrlich bin,
nehmen wir euren Dank jetzt hin,
wenn wir bösen Schlangenzischen
damit glücklich könn' entwischen.
Sonst will Puck ein Lügner sein!
Nun gut Nacht! - Doch haltet ein:
Klatscht erst Beifall unserm Stück!
Dann bringt Puck euch nichts als Glück.

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