Jugend trainiert für Olympia - Landesfinale im Schwimmen

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Im Schuljahr 2023/24 konnte das WHG zum ersten Mal seit Corona endlich wieder mit einer Mannschaft am Schulwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ in der Sportart Schwimmen teilnehmen. Während der Übungszeiten, die in AG-Form nachmittags stattfanden, kristallisierte sich ein Team aus Fünft-, Sechst und Siebtklässlern heraus, das in der jüngsten Altersklasse „WK IV“ für die Jahrgänge 2011 bis 2014 antreten konnte. In dieser Wettkampfklasse werden ausnahmslos Staffeln und keine Einzelstarts geschwommen. Da sich das WHG-Team aus drei Schülerinnen und fünf Schülern zusammensetzte, wurde aus WK IV kurzerhand WK IV-mixed, die einzige Wettkampfklasse, bei der gemischte Mannschaften schwimmen dürfen und sogar separat gewertet werden. Neben uns traten noch fünf weitere, zum Teil sehr starke Mannschaften aus ganz Rheinland-Pfalz in dieser Wettkampfklasse an.

 

Folgende Schülerinnen und Schüler gingen für das WHG an den Start:

Maja Fath, Mika Fath, Angelina Wehrwein, Paul Wolf, Melina Agovikj, Lennox Stefan, Luis Schnaidt und Lasse Grimmer

 

Der Wettkampf startete für uns recht ernüchternd mit einem vierten Platz über die 6x25m Freistil. Hier musste im 25-Meter-Wechsel in Bauch- und Rückenlage geschwommen werden, wobei die Schwimmart frei wählbar war. Keine leichte Aufgabe, da insbesondere die Rückenschwimmer penibel drauf achten mussten, unter den strengen Augen der Kampfrichter auch ja in Rückenlage anzuschlagen. Dies gelang uns tadellos.

Bei der 6x25m Beinschlagstaffel musste mithilfe der Wechselschlagbeinwegung ebenfalls die Bauch- und Rückenlage je SchwimmerIn gewechselt werden. Mit nur 37 Hundertstelsekunden Rückstand wurden wir Dritter und sahen schon die Medaillen um den Hals baumeln.

Der Gedanke wurde durch die 4x25m Bruststaffel und die 6x25m Koordinationsstaffel gestärkt, bei denen wir jeweils den zweiten Platz erreichten. Bei Letzterer mussten im Wechsel die Koordinationsübungen Brustarme-Kraulbeine und Rückengleichschlag-Brustbeine geschwommen werden.

Der Traum vom Edelmetall schien nun zum Greifen nah, wohlwissend, dass am Ende die aufaddierten Zeiten und nicht die Platzierungen relevant waren. Außerdem stand noch das 10-Minuten-Dauerschwimmen aus. Hierbei mussten sechs SchwimmerInnen in zehn Minuten so viele Bahnen wie möglich zurücklegen. Diese wurden anschließend als Sekunden von der Gesamtzeit abgezogen.

Da keine Zwischenergebnisse veröffentlich wurden, blieb es bis zur Siegerehrung spannend. Am Ende freuten wir uns alle über einen verdienten dritten Platz bei starker Konkurrenz, wenngleich der Abstand zum Zweitplatzierten bei einer Gesamtzeit von über sieben Minuten bei nur etwas über vier Sekunden lag. Ärgerlich, aber Motivation genug, um im nächsten Jahr Silber anzupeilen.

Es war ein langer, aber spaßiger und erfolgreicher Tag im Monte Mare. Mich hat es gefreut, dass wir als ein Team angetreten sind, das sich gegenseitig angefeuert und miteinander gefreut hat. Ein herzlicher Dank geht auch an Alica Sauer aus der MSS13, die uns als erfahrene Kampfrichterin unterstützt hat.

 

Für das Schwimm-Team des WHG

Florian Steidel

 

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