Willkommen bei der Medien-AG
Überblick
Die von Karl-Ludwig Kemen und Dr. Gerhard Laubscher ins Leben gerufene Medien-AG blickt bereits auf eine über 25-jährige Geschichte zurück. Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen produzieren hier neben vielfältigen Projekten und Auftragsarbeiten auch unsere Fernsehsendung „Humboldt-TV“, wofür wir nicht nur über Kamera-, Licht-, Ton- und Schnitttechnik, sondern sogar über ein schuleigenes Fernsehstudio verfügen. Wir bemühen uns stetig, diese bei Einführung über die Landesgrenzen hinaus ziemlich einzigartige Einrichtung konsequent weiterzuentwickeln, um auf dem neuesten Stand der Technik auch künftig mit der technischen Entwicklung und den zerfließenden Grenzen zwischen „klassischen“ A/V (Audio-Video) und aktuellen Onlinemedien Schritt halten zu können.
Was bringt die Arbeit in der Medien-AG?
Die Vermittlung von „Medienkompetenz(en)“ ist seit Jahren zu einer wichtigen Forderung an die schulische Bildung geworden, weshalb bereits viele Schulen entsprechende Inhalte anbieten. Seiner langen Tradition der Medienarbeit folgend, möchte das WHG seiner Bezeichnung als „Medienschule“ auch gerecht werden, indem wir versuchen, die geforderten Kompetenzen nicht nur im Rahmen des Regelunterrichts (auch z.B. über die Lernplattform „MOODLE“) und unseres Methodenkonzeptes mit institutionalisierten Schulungen zu vermitteln, sondern gar als eine Art Pilotprojekt ein „Unterrichtsfach“ Medien eingeführt haben, welches seit diesem Schuljahr unterrichtet wird.
So wollen wir allen Schülerinnen und Schülern die Grundlagen des Umgangs mit den immer noch so genannten „alten“ und „neuen“ Medien vermitteln, sowohl fundamentale technische Aspekte als auch deren Chancen – und eben auch Risiken. Unser Anspruch ist dabei, diese Kenntnisse nicht nur theoretisch, sondern durch die tatsächliche Produktion von eigenen Medien zu erreichen.
Nach diesem grundlegenden Überblick in die überaus vielfältigen Bereiche der Medienarbeit bieten die Arbeitsgemeinschaften nun die Möglichkeit der individuellen Vertiefung und neigungsgerechter Spezialisierung. So können die Schülerinnen und Schüler beispielsweise als Zusatzqualifikation für spätere Bewerbungen den „Europäischen Computerführerschein“ (ECDL) erwerben und durch ihre Mitarbeit in der Medien-AG „echte“ Spezialkompetenzen entwickeln und vertiefen. Konkret bedeutet dies:
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„Technische“ Kompetenzen: Kameras und Kameraführung, Tontechnik, Beleuchtung, digitaler Videoschnitt und Nachbearbeitung, verschiedene Grafik- und Videosoftware, DVD-Authoring etc.
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„Kreative“ Kompetenzen (‚von der Idee zum Film‘): Erstellung eines Drehbuchs, Bildkomposition, Effekte etc.
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„Organisatorische“ Kompetenzen: Produktionsaufbau und –ablauf (Sendeleitung, Regie, Ausstattung, Maske etc.)
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„Kommunikative“ Kompetenzen: Moderation, Interview und Präsentation (insbesondere diese sollten nicht unterschätzt werden: Wer dies vor der Kamera geübt hat, beherrscht auch mündliche Prüfungen, Vorstellungsgespräche oder spätere berufliche Präsentationen besser!)
Jede „Generation“ von Medien-AG-Mitgliedern bringt beeindruckende „Spezialisten“ auf einem oder mehreren dieser Gebiete hervor, die z.B. einen der heißbegehrten Praktikumsplätze beim ZDF ergatterten, den Respekt hochrangiger Interviewpartner erlangten oder durch ihre technische Versiertheit nicht nur der Schulgemeinschaft, sondern sicherlich auch Arbeitgebern, Kollegen, Freunden und Familie von immensem Nutzen sind – oder eben sich selbst, da sie einen entsprechenden Berufsweg (Mediendesigner, Filmhochschule etc.) einschlagen.