Experience Xchange

USA-Austausch 2005

Mission to Memphis

Am Mittwoch, dem 19.01.05 machten sich 29 Personen davon 25 Schüler und 4 Lehrer gegen 7.00 Uhr mtteleuropäischer Zeit auf den Weg zum Ludwigshafener oder Mannheimer Bahnhof.

Während wir Schüler alle noch recht ruhig waren wurden unsere Eltern von Minute zu Minute unruhiger und der eine oder andere stellte sich dann doch die Frage, warum er diese Reise seinem Kind erlaubt hatte.

Doch es gab kein zurück mehr!!!

Die Anspannung stieg bei den meisten wahrscheinlich erst so richtig an, als der Zug, der die Schüler und Lehrer von Ludwigshafen nach Mannheim bringen sollte, mit etwas Verspätung in Mannheim einlief und die, die am Mannheimer Bahnhof vor dem Zug standen, der uns nach Frankfurt bringen sollte, warteten und warteten.

Nachdem wir dann vom einen Ende des Zuges an das andere Ende und zurück gerannt waren, hatte jeder endlich den Wagon ausfindig gemacht und einen Sitzplatz ergattert. Nun störten nur noch knapp 29 Koffer und Rucksäcke, die sich in zwei Abteilen verstreuten und allen anderen Mitreisenden den Weg versperrten, was zu Kommentaren führte wie "Oh mein Gott da konnte sich eine Schule wohl keinen Bus leisten, um auf Kursfahrt zu gehen!"

Nachdem diese Hürde unserer langen Reise erklommen war, fuhren wir jetzt in den Frankfurter Flughafen ein bzw. in die Bahn Station. Was darauf folgte, war an Faulheit kaum zu überbieten.

Da wir alle noch ziemlich, müde und so mit zu faul waren unser Gepäck zu tragen und uns dazu entschlossen Gepäck Wägen zu benutzen, welche allerdings zu wenige an der Zahl waren, wurden ca. drei bis fünf Koffer auf einen der eben genannten Wagen geladen, was zu Komplikationen auf den Rolltreppen führte. (Was aber extrem lustig war.) Nachdem dann doch alle Rolltreppen mit Bravour besiegt wurden, was extrem schwierig war, stellte sich unsrer Mission ein weiteres Problem in den Weg.

Das Einchecken: Jeder unserer 29 Personen begab sich schön brav an den Schalter, wobei das Personal etwas unruhig wirkte auf Grund der große Menschen Menge (29 Personen katastrophal). Nachdem jeder eingecheckt hatte, hätte es eigentlich weiter gehen können, aber halt, es fehlte da doch noch eine Schülerin. Leider hatte diese Schülerin noch keinen Platz in der Anschluss Maschine von Charlotte nach Memphis.

Nachdem nun auch dieses Problem behoben war, verteilten sich die 29 Personen auf dem kompletten Frankfurter Flughafen, um sich dann gegen 11 Uhr wieder an dem Schalter zu treffen und gemeinsam die Strapazen der Kontrollen über sich ergehen zu lassen. Nachdem der einen ein Stielkamm abgenommen wurde, die andere ihre Feile aber im Handgepäck behalten durfte (verstehe einer diese Kontrollen), war auch diese Hürde erklommen und es ging weiter in den letzten Abschnitt unserer Reise auf dem Flughafen.

Nun, da wir alle beisammen saßen und warteten, dass wir endlich gen Amerika fliegen, machte sich bei dem einen oder anderen Erstflieger doch etwas Angst breit. Diese jedoch wurde im Flugzeug, spätestens als es Essen gab, verscheucht. Da kam dann die Angst: werde ich dieses Essen überleben?

Nach ca. 10 Stunden Flug und drei grausamen Mahlzeiten landeten wir dann doch alle noch am Leben und gesund gegen 14 Uhr amerikanischer Zeit in Charlotte. Hier ging es dann ein weiteres mal durch Kontrollen und in ein Flugzeug, das uns nach Memphis fliegen sollte. Was zu Anfang noch einige Bedenken auslöste, da dieses Flugzeug der Gegensatz zu dem war, in dem wir zu Beginn unsere Reise waren, aber es hat uns heil in Memphis auf die Erde gebracht. Das war die Hauptsache.

Nun da wir auf dem Boden von Memphis standen ist ein Blitzlicht-Gewitter über uns hernieder gegangen, wie bei einer Galavorstellung, der einzige Unterschied: es war auf einem Flughafen und wir sahen alle ziemlich fertig aus. Es war ein choreographisch durchgeplanter Empfang, um es in Herrn Laubschers Worten auszudrücken.

Keiner der Deutschen hätte mit so etwas gerechnet, geschweige denn erwartet.

Kurzum es war bombastisch. Jetzt kam die Probe aufs Exempel, wird unser Englisch bestehen?

Sagen wir so, wir sprachen teilweise besser als manch ein Amerikaner, was wir alles unsern Englisch Lehrern zu verdanken haben.

Und hier endete auch schon der erste Teil unserer Mission.

Wir sind heil in Memphis angekommen uns verbrachten den Abend bei unseren Gastfamilien.

Regina Darr

 

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