Elternrundbrief
im Schuljahr 2010/2011
Liebe Eltern,
liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
wenn man sich über die Zukunft unserer Schulen Gedanken macht, kann man an der aktuellen Diskussion um die Erblichkeit von intellektuellen Unterschieden und um die damit zusammenhängenden Fähigkeiten zur Integration nicht vorbeigehen. Die Wochenzeitung DIE ZEIT hat in einem Artikel zur Klärung der Begrifflichkeit beigetragen und ich werde daraus einige Passagen zitieren.
-
Die Diskussion beginnt bereits bei der Frage, wie
man Intelligenz definieren kann, wie man sie misst und wie man das
gemessene Ergebnis interpretiert. Eine allgemeine Definition von
Intelligenz könnte wie folgt lauten:
„Intelligenz ist die Fähigkeit, die Welt zu strukturieren, ihre Regeln zu erfassen und wechselnde Aufgaben zu bewältigen.“*
Welche Fähigkeiten benötigt man aber im Einzelnen um diese Aufgaben zu erfüllen? Die Forscher sprechen von „general intelligence“ und verstehen folgende Teilaspekte darunter:
- abstraktes Denken
- neuronale Rechengeschwindigkeit
- Gedächtnisleistung
- räumliches Vorstellungsvermögen
- Entscheidungs- und Handlungskontrolle
Wer über diese Fähigkeiten in ausreichendem Maß verfügt, hat bereits beste Voraussetzungen für den Erfolg in Schule, Ausbildung und Beruf.
Der Intelligenzquotient wie wir ihn heute kennen, gibt über Folgendes Auskunft:
„Wie gut hat eine Testperson im Vergleich zu anderen gleichaltrigen
Personen aus derselben Bevölkerung abgeschnitten? Ein IQ von 100 liegt
genau im Mittel aller getesteten Personen. Wer unter 70 bleibt gilt als
zurückgeblieben, wer über 130 erreicht, als hochbegabt.“*
Noch einen Schritt weiter geht der Psychologe David Goleman, der den Begriff der emotionalen Intelligenz geprägt hat. Goleman sieht die emotionale Intelligenz als eine übergeordnete Fähigkeit, von der es abhängt, wie gut Menschen ihre sonstigen Fähigkeiten zu nutzen verstehen. Nach Goleman setzt sich emotionale Intelligenz aus fünf Teilkonstrukten zusammen:
- Selbstbewusstheit (Fähigkeit eines Menschen, seine Stimmungen, Gefühle und Bedürfnisse zu akzeptieren und zu verstehen, und die Fähigkeit, deren Wirkung auf andere einzuschätzen)
- Selbstmotivation (Begeisterungsfähigkeit für die Arbeit, sich selbst unabhängig von finanziellen Anreizen oder Status anfeuern zu können)
- Empathie (Fähigkeit emotionale Befindlichkeiten anderer Menschen zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren)
- Soziale Kompetenz (Fähigkeit, Kontakte zu knüpfen und tragfähige Beziehungen aufzubauen, gutes Beziehungsmanagement und Netzwerkpflege)
Auch wenn sich die Wissenschaftler über die Bedeutung und Aussagekraft von IQ und EQ nicht einig sind und vermutlich noch lange darüber streiten werden, in einem Punkt sind sich beide Lager einig:
Nicht das bloße Vorhandensein eines überdurchschnittlichen IQ- oder EQ-Wertes garantiert den schulischen Erfolg, sondern viel wichtiger ist die Anstrengungsbereitschaft, seine Talente sinnvoll zu nutzen.
Was im Sport längst Allgemeingut ist, dass nämlich ein begnadetes Talent sich ohne entsprechenden Trainingseifer nicht weiterentwickelt oder sogar zurückfällt, gilt auch für die Intelligenz:
„Besitzt ein Mensch ursprünglich einen IQ von 110, kann er sein Denkvermögen auf 130 Punkte steigern oder es bei 90 Punkten verkümmern lassen.“*
Was hat dies nun alles mit der Schule zu tun?
Die Schweizer Psychologin Elsbeth Stern, die in der aktuellen Diskussion
eine führende Rolle spielt, bringt es auf einen erstaunlich einfachen
Nenner, wenn sie den Zusammenhang zwischen genetischen Voraussetzungen
und familiärer und schulischer Förderung definiert:
„Die genetischen Voraussetzungen, die alle Menschen mitbringen, können sich aber nur bei entsprechender familiärer und schulischer Förderung entfalten. So wie eine Pflanze nur an einem guten Standort und bei ausreichender Bewässerung und Düngung jene Größe erreicht, die ihre Gene vorsehen.“*
* 10 Fragen zur Intelligenz
Was heißt hier erblich?
DIE ZEIT Nr. 36, 02.09.2010, S. 37 - 38
Liebe Eltern,
liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Kolleginnen,
liebe Kollegen,
der Standort „unserer Pflanzen“ ist vorgegeben und kann nur schwer verändert werden, die Aufgabe der optimalen Bewässerung und Düngung sollten Elternhaus und Schule gemeinsam bewältigen.
Mit freundlichen Grüßen
W. Vetter, Schulleiter
Inhaltsverzeichnis |
||||
1. |
5. |
|||
1.1 |
5.1 |
|||
1.2 |
5.2 |
|||
1.3 |
5.3 |
|||
1.3.1 |
5.4 |
|||
1.3.2 |
5.5 |
|||
5.6 |
||||
5.7 |
||||
1.4 |
5.8 |
|||
1.5 |
5.9 |
|||
1.6 |
5.10 |
|||
1.7 |
5.11 |
|||
1.8 |
5.12 |
|||
1.9 |
5.13 |
|||
1.10 |
5.14 |
|||
5.15 |
||||
2. |
5.16 |
|||
2.1 |
5.17 |
|||
2.2 |
||||
2.3 |
||||
2.4 |
||||
2.5 |
||||
2.6 |
||||
2.7 |
||||
2.8 |
||||
2.9 |
||||
3. |
||||
3.1 |
||||
3.2 |
||||
3.3 |
||||
3.4 |
||||
4. |
1. Aktuelle Informationen zum Schuljahr 2010/2011
1.1 Unterrichtliche Versorgung
Die entscheidenden Kriterien für eine gute Schule sind ohne Zweifel die unterrichtliche Versorgung und die Qualität des Unterrichts.
Deshalb begrüße ich es als Schulleiter außerordentlich, dass sich eine
sehr engagierte Gruppe von Eltern aus dem Schulelternbeirat auch im
letzten Schuljahr dafür eingesetzt hat, dass die unterrichtliche
Grundversorgung verbessert wird. Frau Haufe, Frau Jugel und Herrn
Burkart, den Initiatoren dieser Arbeitsgruppe, aber auch allen anderen
Eltern, die durch ihre Mitarbeit ihr Interesse an der Schule
signalisiert haben, gebührt unser Dank und unsere Anerkennung. Die
genannten Mitglieder dieser Arbeitsgruppe haben sich auf Stadtebene und
regional mit anderen Elternvertretern zu einem Netzwerk
zusammengeschlossen und sehr erfolgreiche und pressewirksame Aktionen
gestartet. So haben sie auch für das nächste Jahr Protestaktionen
geplant.
1.2 Teilnahme am PES-Projekt
Seit zwei Jahren sind wir Teilnehmer am Projekt Erweiterte Selbstständigkeit (PES)
und können flexibler als bisher auf temporären Unterrichtsausfall
reagieren. Wir haben ein Budget zur Verfügung, auf das wir zugreifen
können, um z.B. in einem Krankheitsfall einer Lehrkraft einen
Vertretungslehrer einstellen zu können. Unsere Beteiligung an diesem
Projekt hat einen spürbaren Erfolg und es ist uns gelungen, temporären
Unterrichtsausfall zu minimieren. Herrn Völpel und Herrn Schlick, den
beiden verantwortlichen PES-Koordinatoren, ein Dankeschön für die
Übernahme der nicht unbeträchtlichen Mehrarbeit.
1.3 AQS-Zielvereinbarung
Nach der Analyse der rückgemeldeten Ergebnisse der AQS (Agentur für
Qualitätssicherung des Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und
Kultur) haben wir uns mit zwei Entwicklungsfeldern näher beschäftigt
und ihnen im letzten Schuljahr unsere besondere Aufmerksamkeit gewidmet:
- Erarbeitung eines neuen Medienkonzeptes
- Unterstützungsmaßnahmen für Schüler mit Lese-Recht-Schreibschwäche und Förderung der Lesekompetenz
1.3.1 Erarbeitung eines neuen Medienkonzeptes
Unsere Bewerbung für das Projekt „Medienkompetenz macht Schule“ war
erfolgreich und wir können uns darüber freuen, dass wir beträchtliche
finanzielle und personelle Unterstützung erhalten haben, um unseren
Medienschwerpunkt weiter auszubauen. Frau Schulz, Herrn Fruth und Herrn
Schlick, die bei der Bewerbung wichtige Impulsgeber waren und die im
Moment federführend bei der Erarbeitung eines neuen Medienkonzeptes
sind, sei an dieser Stelle herzlich gedankt für ihr großes Engagement.
Die Überlegungen einer Lehrerarbeitsgruppe gehen in die Richtung,
inhaltliche und organisatorische Rahmenbedingungen zu schaffen, um ein
Fach Medienkunde an unserer Schule zu etablieren.
Wenn das Konzept steht, werden wir es zunächst im Schulelternbeirat und danach auch der Schulgemeinschaft vorstellen.
1.3.2 Unterstützungsmaßnahmen für Schüler mit Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) und Förderung der Lesekompetenz
- Auf Empfehlung der Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer der 6. Klassen bieten wir den Schülerinnen und Schülern dieser Jahrgangsstufe, bei denen wir eine Lese-Rechtschreibschwäche festgestellt haben, ein individuelles Förderprogramm an, das von Frau Vollmer-Kaas betreut wird. Mit Beginn des zweiten Halbjahres ist für die Jahrgangsstufe 5 die Einrichtung einer eigenen Fördergruppe geplant. Koordiniert werden alle Maßnahmen in diesem Bereich von Frau Drambis.
- Sehr dynamisch hat sich die von Frau Petri-Töppe geleitete JUBI (Jugendbibliothek) entwickelt. Die Einrichtung, mit Unterstützung des Freundeskreises angeschafft, bietet eine behagliche Atmosphäre und trägt sicher dazu bei, dass die Jugendbibliothek von den Schülerinnen und Schülern der 5. – 7. Klassen sehr gut angenommen wird, was durch die Ausleihzahlen belegt wird. Unterstützt wird Frau Petri-Töppe durch Frau Stotz-Wild und durch die JUBI-AG, die sich aus Schülerinnen der Klassen 5 – 10 zusammensetzt. Geöffnet ist die JUBI täglich in der 2. Pause. Ein Besuch lohnt sich bestimmt.
1.4 Edigheimer Gespräche
Die von Herrn Kemen ins Leben gerufenen „Edigheimer Gespräche“ erfahren in diesem Schuljahr eine Fortsetzung.
Am 29.10.2010 wird der Intendant des Pfalzbaus, Herr Professor
Hansgünter Heyme sein Ring-Projekt vorstellen. Wie Sie sicher bereits
der Presse entnommen haben, beginnt im November mit Richard Wagners Rheingold
das groß angelegte Ring-Projekt mit dem ersten Teil der Ring-
Tetralogie. Wir dürfen auf den Vortrag von Herrn Heyme und auf die
anschließende Diskussion sehr gespannt sein und bedanken uns ganz
herzlich bei Herrn Kemen, dem es erneut gelungen ist, mit einer
bedeutenden Persönlichkeit des Kulturlebens einen spannenden Kontakt
herzustellen.
1.5 Frankreich-Austausch
Bereits seit über 30 Jahren besteht unsere Partnerschaft mit dem Lycée St. Louis in Lorient.
Vom 03. – 12.05.2010 hat eine Schülergruppe aus den 9. und 10. Klassen
unsere Partnerschule in Lorient besucht und kam mit vielen Eindrücken
und dem Erlebnis der französischen Gastfreundschaft zurück. Vom 29.09. –
08.10.2010 fand der Gegenbesuch der Schüler aus Lorient statt. Mit
einem abwechslungsreichen Besuchs- und Besichtigungsprogramm haben wir
unseren französischen Gästen einen Eindruck von unserer Gegend und
unserer Kultur verschafft. Fahrten nach Mainz, Speyer und Heidelberg
sind traditionelle Programmpunkte und hinterließen auch in diesem Jahr
bei unseren französischen Gästen einen nachhaltigen Eindruck. Besonders
erfreulich, dass der Bürgermeister Herr Wilhelm Zeiser die am Austausch
beteiligten Schüler und Lehrer im Rathaus empfangen hat. Wir sind froh,
dass der Austausch weiter besteht und bedanken uns bei Frau Drambis, die
den Austausch zur Zeit betreut und bei Frau Mannweiler und Frau Riedl,
die sie dabei unterstützen. Auf französischer Seite wird der Austausch
von Frau Marie-Pierre Longuier betreut, ohne deren großes Engagement der
langjährige Erfolg nicht möglich gewesen wäre. Die Schulpartnerschaft
besteht seit 1977 und Frau Longuier begleitete in diesem Jahr zum 17.
Mal eine Schülergruppe während des Austausches. Auch ihr an dieser
Stelle ein herzliches Dankeschön.
1.6 Studienfahrt nach England
Mehrfach haben wir in der Vergangenheit versucht, einen Austausch mit
einer Partnerschule in England ins Leben zu rufen, sind aber dabei auf
englischer Seite nicht fündig geworden. Deshalb hat die Fachgruppe
Englisch nach Befragung der Gesamtkonferenz beschlossen, in der Zeit vom
13. – 18.03.2011 für die Jahrgangsstufe 10 eine Studienfahrt nach
England durchzuführen. Die ursprüngliche Idee, diese Studienfahrt für
die Jahrgangstufen 9 und 10 anzubieten, konnte wegen des erfreulich
großen Interesses der Schüler so nicht umgesetzt werden. Sollten die
Erfahrungen mit der Studienfahrt positiv sein, wovon wir alle ausgehen,
wäre es denkbar, dass wir diese Fahrt fest in unser Fahrtenprogramm
aufnehmen. Vorweg schon ein großes Dankeschön an Frau Mannweiler für die
planerische Pionierarbeit.
1.7 Islamunterricht
Nach der erfolgreichen Einführungsphase als Islam-AG hat nun zu Beginn
des letzten Schuljahres der offizielle Islamunterricht für die 5. und 6.
Klassen begonnen. Wir freuen uns in dem Zusammenhang, dass Herr Atilla
Kutun, der neben Islamunterricht auch Englisch und Sport unterrichtet,
weiterhin an unsere Schule abgeordnet ist. Als Mitglied der
Lehrplankommission für das Fach Islamunterricht sorgt er dafür, dass
dieses neue Fach nach vergleichbaren Bedingungen unterrichtet wird.
Erwähnenswert auch, dass eine zentrale Forderung der
Auftaktveranstaltung zum Islamunterricht, die unsere Schule ausgerichtet
hat, mittlerweile vom Bildungsministerium erfüllt wurde: Der Modellversuch wird wissenschaftlich begleitet und evaluiert.
Leiter dieser wissenschaftlichen Begleitung ist Herr Prof. Dr.
Khorchide, der vor kurzem den ersten Lehrstuhl für Islamunterricht in
Deutschland erhalten hat. Herr Prof. Dr. Khorchide hat den
Islamunterricht in unserer Schule besucht, sich intensiv mit Herrn Kutun
ausgetauscht und sich in einem abschließenden Gespräch mit der
Schulleitung sehr positiv über das Niveau des Unterrichts geäußert.
1.8 Umbaumaßnahmen
Obwohl die Umbaumaßnahmen den Alltagsschulbetrieb etwas beeinträchtigt
haben, sind wir sehr froh, dass nach vielen erfolglosen Versuchen
grundlegende und äußerst notwendige Renovierungsarbeiten in Gang
gekommen sind. Da sich an vielen Stellen im Schulhaus Veränderungen
ergeben haben, hier ein kurzer Überblick:
- Im Bereich Naturwissenschaften entstanden zwei modern eingerichtete Unterrichtsräume, die für Biologie- und Chemieunterricht genutzt werden.
- Auf dem gleichen Stockwerk beginnt demnächst die zweite Ausbaustufe mit der kompletten Renovierung des gestuften Chemiesaals und der sich daneben befindlichen Vorbereitungsräume.
- Die ehemalige Bibliothek wurde in einen Mehrzweckraum umgewandelt, der für Kursarbeiten und Sonderveranstaltungen genutzt wird, der aber auch dem Fachbereich Bildende Kunst eine Ausweichmöglichkeit verschafft,
- Das Lehrerzimmer wurde in die ehemalige Küche und in das angrenzende Schülercafé verlegt. In diesen beiden Räumen hat nun jeder Lehrer auch einen Sitzplatz und einen, wenn auch knapp bemessenen Arbeitsplatz zur Verfügung.
- Der MSS-Aufenthaltsraum wurde in den ehemaligen Werkraum verlegt, der Oberstufenschülern dauerhaft als Aufenthaltsraum zur Verfügung steht. Durch einen großen Schüler-Arbeitseinsatz in den Sommerferien, der von dem Schülersprecher Tobias Kohlstruck geleitet wurde, entstand ein sehr schön eingerichteter Raum, in dem die Oberstufenschüler ihre Freistunden verbringen können. Die Finanzierung konnte auf mehrere Schultern verteilt werden. Erfreulich, dass die SV sich an den Kosten ebenso beteiligt hat wie der Verein der Freunde des Wilhelm-von-Humboldt-Gymnasiums. Manchmal erhalten unsere Oberstufenschüler noch Besuch durch Schüler der Unter- und Mittelstufe. Wir haben dieser Schülergruppe aber ein Klassenzimmer für ihre Freistunden zur Verfügung gestellt.
- Das ehemalige Lehrerzimmer und die beiden kleineren Nebenräume wurden renoviert, und bieten nun der Schulbibliothek mit Computer-Arbeitsplätzen einen entsprechenden Rahmen.
1.9 Verbot der Benutzung von Handys und von anderen Geräten mit Foto- oder Musikwiedergabefunkton auf dem Schulgelände
Seit vielen Jahren beobachten wir nicht nur bei uns, dass der Missbrauch bei der Benutzung von Handys zunimmt.
Der Schulausschuss hat deshalb die Hausordnung im Abschnitt 3 wie folgt geändert:
„Die Benutzung von Handys und von anderen elektronischen Geräten im Schulgebäude und auf dem Schulgelände ist generell nicht gestattet.
Bei Verstößen gegen dieses Verbot wird das benutzte Gerät eingezogen und
nach angemessener Frist den Eltern ausgehändigt. Die unberechtigten
Nutzer sorgen für die Sperrung der Funktionen. Im Notfall und bei
ausdrücklicher Einbindung der Geräte in den Unterricht entfällt das
Verbot.
In dringenden Fällen können Schüler der Klassen 5 – 10 in der Nische am
Schülerkopierer ein Telefongespräch führen.
Den Schülern der MSS steht in dringenden Fällen der MSS-Raum für ein Telefongespräch zur Verfügung.
Bei Schulveranstaltungen außerhalb des Schulgeländes gilt 3.1
grundsätzlich auch. Über Ausnahmen entscheidet der für die
Veranstaltung verantwortliche Lehrer.“
Wir können in diesem Zusammenhang eine sehr erfreuliche Feststellung
machen: Das seit einem Jahr bestehende Verbot der Benutzung von Handys
auf dem Schulgelände hat sich bewährt. Der Appell an die Vernunft der
Schüler war offensichtlich erfolgreich.
1.10 Verhalten in Notsituationen
Wie Sie der Presse entnehmen konnten, sind mittlerweile die Lehrer aller
Gymnasien, Realschulen und Gesamtschulen in Ludwigshafen mit
Notfall-Handys ausgerüstet. Dies ist ohne Zweifel ein Beitrag zur
Sicherheit. Die von mir seit langem geforderte Knauflösung konnte
bislang noch nicht umgesetzt werden. Die Knauflösung sieht vor, wie im
NW-Trakt seit vielen Jahren üblich, dass alle Klassensäle zur Gangseite
hin mit einem Türknauf anstatt einer Türklinke versehen werden.
Unabhängig davon, haben wir unsere schulinterne Informationsstruktur verbessert:
Auf unserer Homepage haben wir einen Link eingerichtet, der Ihnen die
Möglichkeit gibt, sich in einer Gefahrensituation kurzfristig zu
informieren.
2. Schüler
2.1 Fünftklässler
Am ersten Schultag haben wir wieder unsere neuen Fünftklässler in
einer kleinen Feier begrüßt und wir haben zwischenzeitlich den Eindruck
gewonnen, dass sie sich bei uns schon gut eingelebt haben. Dies ist
sicherlich auch unseren Paten zu verdanken, die sich sehr engagiert um
die neuen Sextaner kümmern. Das Modell der Bläserklassen, mit dem wir
nun in das fünfte Jahr gehen, ist offensichtlich für Schüler und Eltern
so attraktiv, dass wir wieder eine Bläserklasse bilden konnten. Für das
große Engagement, das unsere Musiklehrer Frau Pfeifer, Herr Hotten und
Frau Krahn in dieses Modell investieren, ein herzliches Dankeschön. Die
Auftritte der Bläserklassen sind mittlerweile bei vielen schulischen
Ereignissen vielbeachtete Höhepunkte, wie zuletzt beim Sommerkonzert und
bei der Sextanerbegrüßung.
2.2 Aufnahme von Realschülern
Ebenfalls am ersten Schultag konnten wir wieder eine Gruppe von
Realschülern begrüßen, die unser Angebot, mit Französisch in der 11.
Jahrgangsstufe zu beginnen, angenommen haben. Für die sicher nicht ganz
einfache Eingewöhnungsphase in die MSS wünschen wir ihnen viel Erfolg
und bitten unsere Schüler, sich der Quereinsteiger anzunehmen.
2.3 Abiturienten
Während die 11. Jahrgangsstufe durch mehrere Methodentage auf die
Arbeitsweise in der MSS vorbereitet wird, fiebern die Schüler der 13.
Jahrgangsstufe dem letzten „Stadium ihres Reifeprozesses“ entgegen.
Unterstützt wurde dieser Reifeprozess sicher durch die Kursfahrten der
13. Jahrgangsstufe zu Beginn des Schuljahres. Eine Fahrt mit vielen
unterschiedlichen sportlichen Aktivitäten nach Altenmarkt in Österreich
und eine Rom-Fahrt waren in diesem Jahr die Unternehmungen, für die sich
die Schüler entschieden haben.
Hier die wichtigsten Daten für unsere angehenden Abiturienten:
12.01.2011 - 26.01.2011 |
Schriftliches Abitur |
25.02.2011 |
Notenschluss MSS 13 |
03.03.2011 |
Zeugnisausgabe MSS 13 und Mitteilung der Ergebnisse des schriftlichen Abiturs |
17.03.2011 (ganztägig) |
Mündliches Abitur (Häuslicher Studientag für die Klassen 5 - 12) |
17.03.2011 |
Kursarbeiten MSS 11 und MSS 12 |
18.03.2011 (ganztägig) |
Mündliches Abitur (Häuslicher Studientag für die Klassen 5 - 12) |
25.03.2011 |
Übergabe der Abiturzeugnisse |
02.04.2011 |
Abiball |
2.4 Delf-AG
Auch in diesem Schuljahr bietet Frau Riedl für Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen eine DELF-AG an. DELF bedeutet Diplôme d’études en langue française.
Dieses Diplom wird im Auftrag des französischen Staates vergeben. Damit
können Schülerinnen und Schüler ihre Französischkenntnisse in den
Bereichen Verständnis von Wort und Schrift, Schreiben und Sprechen
zunächst in einer AG verbessern, überprüfen lassen und die Urkunde bei
Bewerbungen für ein Praktikum oder einen Ausbildungsplatz vorlegen.
Die DELF-AG findet jeden Montag um 13.25 Uhr im Neubau in N 22 statt.
Die schriftliche Prüfung an unserer Schule findet am Samstag, 22.10.2011
statt, und danach gibt es noch eine mündliche Prüfung in Mainz.
Die für den Vorbereitungskurs anfallenden Kosten werden dankenswerterweise vom Förderverein des WHG getragen.
Die AG bietet eine hervorragende Möglichkeit, sich freiwillig und zusätzlich Französischkenntnisse zu erwerben.
2.5 HumBuy-SAG
Am 23.09.2010 fand die diesjährige Aktionärsversammlung der HumBuy SAG
statt. Unter der Leitung der Vorstandsvorsitzenden Denise Rosenhoffer
und Tanja Stengel konnte einerseits eine positive Bilanz der
Schülerfirma gezogen werden. So stiegen die Umsätze auf ca. 5.800,-- €
im vergangenen Geschäftsjahr. Andererseits haben Fehlbestellungen den
Aktienkurs auf 1,90 € gedrückt, so dass die Bilanz nur mit einem
kleinen Gewinn von 80,-- € abschloss. Auf Dividendenauszahlung wird
deshalb verzichtet.
Lena Eicher konnte eine einwandfreie Buch- und Kassenführung vorlegen.
Dagmar Kokot kündigte für die Marketingabteilung eine neue Kollektion
für den Winter an. Luka Harambasic meldete unter Anerkennung aller
Anwesenden, dass die Homepage der Firma überarbeitet worden ist und nach
den Herbstferien fertig ins Netz gestellt werden kann.
Die Wahlen ergaben als Aufsichtsräte: Herr Völpel, Herr Kaiser, Colin
Dumser, Dagmar Kokot, Tanja Stengel und Denise Rosenhoffer. Als Revisor
wird Herr Kaiser tätig werden.
Herr Völpel, der in einem kurzen Vortrag Rechtliches und Praktisches zum
Thema Aktionär der Versammlung näher brachte, bedankte sich bei allen
für die viele Arbeit, die im letzten Jahr für die Firma geleistet wurde.
Mit dem Beschluss auch außerhalb der Börse Aktien verkaufen zu können
und dem Wunsch, etwas Gemeinsames unternehmen zu wollen, damit die
Personalsituation entspannter wird, endete die Hauptversammlung.
2.6 Neuwahlen der Klassensprecher und der SV
Zu Beginn des neuen Schuljahres wurden in allen Klassen und Kursen die
Klassen- und Kurssprecher gewählt. Der bereits im letzten Schuljahr
gewählte neue Schülersprecher Tobias Kohlstruck geht in das zweite Jahr
seiner Amtsperiode und hat in vielen Bereichen der SV-Arbeit durch
kreative Ideen und großes persönliches Engagement beachtliche Impulse
gesetzt. Unterstützt wird er in seiner Arbeit durch die auf der KSV am
24.09.2010 gewählten Mitglieder des Schulausschusses.
Neben Tobias Kohlstruck vertreten Nils Rieger MSS 11 und Angelina Morana MSS 13 die Schülerschaft.
In den Schulbuchausschuss hat die KSV folgende Schüler gewählt: Angelika
Mandzell MSS 12, Tobias Kohlstruck MSS 11 und Nils Rieger MSS 11.
Angelika Mandzell bekleidet auch das Amt der Kassenwartin.
Sportwarte sind Yannik Peters MSS 11 und Björn Binzer MSS 13, der im
zweiten Halbjahr durch Marcel Beuchert Klasse 9c ersetzt wird.
Als SSV-Delegierte fungieren Alexander Haupt Klasse 8c und Simon Fuchs
Klasse 9c.
Dem wiedergewählten Vertrauenslehrer Herrn Nunheim wünschen wir für
dieses wichtige Amt viel Erfolg und wenig Arbeit bei der Anhörung von
Schülerbeschwerden.
2.7 Streitschlichter
Die von Frau Ulrich und Frau Gallhuber geleitete Streitschlichter-AG
erfreut sich großer Beliebtheit. Allerdings sollte man daraus nicht den
Schluss ziehen, dass es bei uns so viel Streit zu schlichten gibt, aber
es gibt natürlich in Unter- und Mittelstufe manchmal Probleme, die von
Schülern besser und effektiver zu lösen sind als von Lehrern. Damit die
Schülerinnen und Schüler ihre Aufgaben wahrnehmen können, nahmen sie
zusammen mit den beiden betreuenden Lehrerinnen an mehreren internen und
externen Fortbildungen teil. Die Streitschlichtungsgespräche finden im
Raum D 202 statt, der in erfreulicher Eigeninitiative durch Frau Ulrich
und Schüler sehr ansprechend hergerichtet wurde. Im Moment engagieren
sich nahezu 40 Schülerinnen und Schüler aus der Jahrgangsstufe 10 - 12
in dieser AG.
2.8 Sanitätsdienst
Eine sehr hilfreiche Einrichtung ist bei uns auch der Sanitätsdienst,
der im Raum D 102 die Möglichkeit hat, eine erste Notversorgung
vorzunehmen und wenn dies nicht ausreicht, einen Krankenwagen zu rufen
oder den ärztlichen Notdienst zu verständigen. Geleitet wird der
Sanitätsdienst von Yvonna Baricic und Michelle Göttemann.
2.9 Paten
Auch im neuen Schuljahr können die neuen Fünftklässler von Paten betreut
werden. Das System, dass sich ältere Schülerinnen und Schüler um die
Integration ihrer neuen Mitschüler kümmern, hat sich bestens bewährt.
Neu ist in diesem Schuljahr, dass die Bereitschaft bei den
Zehntklässlern ein Patenamt zu übernehmen, so überwältigend groß war,
dass wir eine Hausaufgabenbetreuung einführen konnten. Unter der Leitung
von Herrn Völpel werden jeden Donnerstag von 13.25 Uhr bis 14.10 Uhr
die Fünftklässler, die an der Hausaufgabenhilfe teilnehmen, von je 3
Patinnen/Paten betreut. Diese stehen auch für Fragen in Deutsch,
Mathematik und Englisch zur Verfügung, geben allerdings keinen
Nachhilfeunterricht. Wir bedanken uns bei den Patinnen und Paten und
wünschen ihrer Arbeit den besten Erfolg.
3. Eltern
3.1 Sommerfest
Wie in jedem Jahr bot unser Schulfest die ausgezeichnete Möglichkeit,
die Schulgemeinschaft zu stärken und die Arbeit des Freundeskreises zu
unterstützen. Die zahlreichen Besucher und alle, die aktiv zum Gelingen
des Festes beigetragen haben, haben dies sicher genauso empfunden.
Bereits unser Sommerkonzert hatte das Thema Afrika und die Fußball-WM
aufgenommen und auch das Sommerfest konnte an diesem epochalen Ereignis
nicht vorbeigehen. Es war auch die erklärte Absicht, die Vielfalt
herauszustellen, mit der die Herkunftsländer unserer Schüler unsere
Schule bereichern. Eine Vielzahl musikalischer und tänzerischer
Darbietungen, eine Modenschau, Projekte und Ausstellungen in
Klassensälen und das reichhaltige Angebot nationaler und internationaler
Speisen boten ein buntes Bild unserer Schule.
Den Mitgliedern des Schulelternbeirates, allen Eltern, Schülern und
Lehrern, die das Fest geplant und zum Erfolg geführt haben, gebührt
unser Dank. Erwähnung verdient natürlich auch die Tatsache, dass das
Sommerfest erneut auch finanziell ein voller Erfolg war.
3.2 SEB
Die Amtsperiode des zu Beginn des Schuljahres 2008/2009 gewählten
Schulelternbeirats ist beendet und am 29.09.2010 wurden die neuen
Mitglieder des Schulelternbeirates gewählt. Folgenden Mitgliedern des
Schulelternbeirates, die ihre Mitarbeit im Schulelternbeirat mit Ablauf
der Amtsperiode beendet haben, ein ganz herzliches Dankeschön für die
engagierte Wahrnehmung ihrer Aufgaben und für die vertrauensvolle
Zusammenarbeit mit der Schulleitung:
Frau Mechthild Lukas
Frau Susanne Raatz
Herr Andreas Kohlstruck
Herr Stefan Weiß
Herr Ludwig Hoffmann
Die Schulleitung freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem „neuen“ SEB
in dessen Reihen sich auch einige Mitglieder des „alten“ SEB befinden.
Ich bin ganz sicher, dass die offene und konstruktive Zusammenarbeit zum
Wohle der Schulgemeinschaft weitergeführt wird.
Wir gratulieren Herrn Freyler zur Wahl des Schulelternsprechers und Frau
Tilke zur Wahl der Stellvertreterin und wünschen den beiden Sprechern
wie bisher ein engagiertes Team von Helfern aus dem SEB.
In den Ausschüssen sind folgende Eltern vertreten:
- Schulausschuss: Herr Freyler, Frau Tilke, Herr Karcher
- Schulbuchausschuss: Herr Burkart, Herr Fuchs, Frau Haufe
3.3 Klassenelternsprecher
Am 16.09.2010 wurden die neuen Klassenelternsprecher, deren
Stellvertreter und jeweils zwei Wahlmänner für die Wahl des
Schulelternbeirates gewählt. Allen Klassenelternsprechern, die dieses
Amt in der letzten Wahlperiode ausgeübt haben oder die für die nächsten
zwei Jahre gewählt wurden, Dank und Anerkennung für ihr Engagement.
3.4 Freundeskreis
Sehr gerne verweise ich auf die für die Schulgemeinschaft so wichtige
Arbeit der „Freunde des Wilhelm-von-Humboldt-Gymnasiums“. Ohne die Hilfe
des Freundeskreises wären viele Aktivitäten an der Schule so nicht
möglich. Der Vorsitzende des Freundeskreises Herr Kneibert und die
weiteren Mitglieder des Vorstandes Frau Jöckel, Frau Tilke und Herr
Kaiser leisten seit vielen Jahren durch ihre Arbeit im Förderverein auf
vielen Ebenen des Schullebens einen wichtigen Beitrag. Dem Freundeskreis
verdankt die Schule die finanzielle und organisatorische Mithilfe bei
Veranstaltungen und oftmals einen wirkungsvollen Anschub bei der
Anschaffung von Geräten, die über den normalen Schuletat nicht
finanziert werden können.
Letzte größere Aktionen waren z.B. die finanzielle Unterstützung bei der
Ausgestaltung des MSS-Raumes und der Empfang der Eltern der 5. Klassen
bei den Wahlen der Klassenelternsprecher. Unterstützen Sie bitte die
Arbeit des Fördervereins durch Ihren Beitritt. Der Vorstand bittet aber
auch um Unterstützung der Vereinsarbeit durch die „neuen“ Eltern, deren
Kinder noch für lange Zeit von der Arbeit des Vereins profitieren. Im
Anhang des Elternbriefes stellt der Vorstand die Ziele des Vereins dar
und bittet um Mithilfe.
Im Bereich Eltern stellt der Vorstand die Ziele des Vereins dar und bittet um Mithilfe.
4. Lehrer
Veränderungen im Kollegium
Auch im Kollegium gibt es einige Veränderungen. Die folgenden neuen
Lehrerinnen und Lehrer durften wir zu Beginn des Schuljahres an unserer
Schule begrüßen:
- Frau Caroline Adrian, Deutsch, Geschichte
- Frau Susanna Weber, Bildende Kunst
- Frau Pfarrerin Susanne Seinsoth, evangelische Religion
- Frau Dr. Martina Sicker-Akman, Bildende Kunst
- Herr Bodo Hahn, Mathematik, Physik
Versetzt wurden auf eigenen Wunsch:
- Frau Susanne Stüber
- Herr Rainer Krebs
In den Ruhestand gegangen sind:
- Herr Bernd Meyers
- Herr Rolf Schneider
Nach Beendigung der Referendarzeit haben uns folgende Kolleginnen und Kollegen verlassen, um an anderen Schulen eine Stelle anzutreten:
- Frau Rebecca Große
- Frau Christine List
- Herr Andreas Gerth
- Herr Max Schäfer
Diese Kolleginnen und Kollegen haben in vielfältigen
Funktionen und in unterschiedlichen Aufgabengebieten großes Engagement
gezeigt und unsere Schule mit ihrer Fachkompetenz und ihrem
pädagogischen Geschick nachhaltig geprägt.
Wir bedanken uns bei ihnen ganz herzlich für ihre engagierte Arbeit und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute.
Nach der Einführungsphase haben unsere neuen Referendare zu Beginn des
Schuljahres eigenverantwortlichen Unterricht übernommen. Wir wünschen
- Frau Nicole Nitschke
- Frau Anja Scheller
- Frau Stephanie Stein
- Herrn Tomas Dreznjak
in diesem zweiten Ausbildungsabschnitt viel Erfolg.
Betreut und beraten werden die Referendare und
die Praktikanten von Herrn Klaes. Ihm aber auch dem gesamten Kollegium
ein großes Lob für die intensive Betreuung der Referendare und für die
Bereitschaft, den eigenen Unterricht zu öffnen.
Ein besonderes Lob haben sich aber unsere Schüler für ihr Verhalten bei
Unterrichtsbesuchen und in Lehrproben verdient. In vielen
Lehrprobenbesprechungen haben Fachleiter und Seminarleitung aus Speyer
die positive Grundeinstellung unserer Schüler besonders herausgestellt.
5. Allgemeine Informationen
5.1 Ansprechpartner
Der folgenden Übersicht entnehmen Sie bitte die Ansprechpartner bei speziellen Fragestellungen:
Schulleiter |
Herr W. Vetter (Sprechstunde nach Vereinbarung) |
Stellvertreter und Orientierungsstufenleitung |
Herr R. Völpel (Sprechstunde nach Vereinbarung) |
Mittelstufenleitung und Schullaufbahnberatung für die Klassen 7 bis 10 |
Frau M. Martin (Sprechstunde nach Vereinbarung) |
Ansprechpartner Klasse 7 |
Herr F. Jacquier (Sprechstunde nach Vereinbarung) |
MSS-Leitung |
Herr A. Kaiser (Sprechstunde nach Vereinbarung) |
Berufspraktikum Klasse 9 |
Frau H. Grab |
Berufspraktikum MSS 12 |
Frau C. Breitrück-Gable |
Sicherheitsbeauftragter |
Herr H. Spies |
Verbindungslehrer |
Herr M. Nunheim |
Streitschlichtung |
Frau C. Ulrich, Frau C. Gallhuber |
Drogenberatung |
Frau J. Rudolf |
Schulbibliothek |
Frau D. Mertel, Herr C. Kupfer |
Unterstufenbücherei |
Frau C. Petri-Töppe |
Verkehrserziehung |
Herr I. Frühbis |
Sekretariat |
Frau A. Schmitt, Frau N. Weber, Tel: 0621/504 431910 Fax: 0621/504 431998 E-Mail: sekre@whg-lu.de |
Vertretungsplan |
Herr U. Defren |
Schulhausverwalter |
Herr M. Rasch |
5.2 Fachleitungen
In vielen Fächern gab es in den letzten Jahren aber auch zu Beginn
dieses Schuljahres ein Wechsel bei den Fachleitungen. Deshalb hier der
aktuelle Stand:
Ev. Religion |
Frau L. Kuthe |
Physik |
Frau H. Grab |
|
Kat. Religion |
Frau H. Moos |
Chemie |
Frau K. Gänger |
|
Isl. Religion |
Herr A. Kutun |
Biologie |
Frau J. Rudolf |
|
Ethik |
Herr C. Kupfer |
Erdkunde |
Herr I. Frühbis |
|
Deutsch |
Herr C. Kupfer |
Geschichte |
Frau J. Fischer-Kuhn |
|
Englisch |
Frau U. Mannweiler |
Sozialkunde |
Herr U. Defren |
|
Französisch |
Frau S. Riedl |
Musik |
Herr W. Hotten |
|
Latein |
Herr A. Stöckl |
Bildende Kunst |
Herr K. Kemen |
|
Mathematik |
Frau C. Breitrück-Gable |
Sport |
Herr J. Glindemann |
|
Informatik |
Herr T. Fruth |
5.3 Terminvorschau
27.11.2010 |
Tag der offenen Tür |
21.12.2010 |
Weihnachtskonzert |
22.12.2010 |
Letzter Schultag: 1. u. 2. Stunde Klassenleiterstunde, 10.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst, danach Unterrichtsschluss |
23.12.2010 - 07.01.2011 |
Weihnachtsferien |
28.01.2011 |
Zeugnisausgabe der Halbjahreszeugnisse |
07.02.2011 |
Elternsprechtag |
12.02.2011 - 19.02.2011 |
Skischullandheimaufenthalt der 8. Klassen |
07.03.2011 - 08.03.2011 |
Freie Tage an Fastnacht |
17.03.2011 |
Mündliches Abitur/ Häuslicher Studientag für die Schüler der Klassen 5 - 10 |
17.03.2011 |
Kursarbeiten für MSS 11 und MSS 12 |
18.03.2011 |
Mündliches Abitur/ Häuslicher Studientag für die Schüler der Klassen 5 - 12 |
11.04.2011 - 15.04.2011 |
Betriebspraktikum 9. Klassen und MSS 12 |
18.04.2011 - 29.04.2011 |
Osterferien |
02.06.2011 |
Christi Himmelfahrt |
03.06.2011 |
Beweglicher Ferientag |
13.06.2011 |
Pfingstmontag |
23.06.2011 |
Fronleichnam |
24.06.2011 |
Beweglicher Ferientag |
22.06.2011 |
Letzter Schultag: Abschlussgottesdienst, Zeugnisausgabe, Unterrichtsschluss nach der 4. Stunde |
27.06.2011 - 05.08.2011 |
Sommerferien |
05.08.2011 |
Nachprüfung für nichtversetzte Schüler Klassen 6 - 9 |
Ferientermine 2010/2011
Herbstferien: |
11.10.2010 - 22.10.2010 |
Weihnachtsferien: |
23.12.2010 - 07.01.2011 |
Osterferien: |
18.04.2011 - 29.04.2011 |
Sommerferien: |
27.06.2011 - 05.08.2011 |
Herbstferien: |
04.10.2011 - 14.10.2011 |
Weihnachtsferien: |
22.12.2011 - 06.01.2012 |
5.4 Arbeitsgemeinschaften
Arbeitsgemeinschaften, die im Schuljahr 2010/2011 angeboten werden:
Leitung: |
Thema: |
Klassenstufe: |
Herr Dr. Laubscher |
Medien-AG |
5 - 13 |
Frau Kuthe/Herr Jacquier |
Theater-AG |
8 - 13 |
Frau Pfeifer |
Unterstufenchor |
5 - 7 |
Frau Pfeifer |
Chor-AG |
8 - 13 |
Herr Hotten |
Orchester |
5 - 13 |
Frau Krahn |
Big Band |
5 - 13 |
Herr Kupfer |
Schülerzeitung |
5 - 13 |
Frau Gänger, Frau Rudolf, Frau Gallhuber |
Naturwissenschaft (Physik, Chemie, Biologie) |
7 |
Frau Riedl/Frau Franz |
Delf-AG (Französisch) |
10 |
Frau Zahn-Tsukahara |
Japanisch-AG |
5 - 13 |
Herr Schlick, Herr Schneider M. |
BSG-Fußball |
MSS + Ehemalige |
Herr Völpel |
HumBuy-SAG |
5 - 13 |
Herr Völpel |
Sanitätsdienst |
7 - 13 |
Herr Völpel |
Paten für Orientierungsstufe |
10 |
Frau Feuerstein |
Badminton-AG |
5 - 13 |
Frau Petri-Töppe |
Jugendbücherei |
5 - 6 |
Herr Stöckl |
Italienisch-AG |
9 - 13 |
Herr Nunheim |
Handball-AG |
7 - 13 |
Herr Glindemann |
Sport-AG, Jugend trainiert für Olympia |
7 - 10 |
Frau Ulrich/Frau Gallhuber |
Streitschlichtung |
10 |
5.5 Zahl der Klassenarbeiten
Klasse Fach |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
D |
6 |
6 |
6 |
6 |
6 |
4 |
E |
3 |
4 |
4 |
4 |
4 |
4 |
F |
- |
3 |
4 |
4 |
4 |
4 |
L |
- |
4 |
5 |
5 |
5 |
4 |
L/F*³ |
- |
- |
- |
- |
4 |
4 |
M |
5 |
5 |
5 |
5 |
5 |
5 |
*³ 3. Fremdsprache |
5.6 Versetzungsgefährdung
Sollte sich eine Versetzungsgefährdung erst im 2. Halbjahr
ergeben, werden die Eltern bis Mitte April unterrichtet. Bis spätestens 1
Monat vor der Ausgabe der Jahreszeugnisse im Juni 2011 kann ein Antrag
auf Versetzung wegen besonderer Umstände trotz nicht ausreichender
Leistungen gestellt werden (SchO §§ 62 und 63). Anträge auf freiwilligen
Rücktritt in die nächstniedrigere Klasse müssen spätestens bis zu den
Osterferien eingereicht werden.
5.7 Epochalunterricht
Was den Begriff Epochalunterricht angeht, gibt es immer wieder einige Missverständnisse, deshalb hier eine Erläuterung.
Bei Fächern, die laut Stundentafel einstündig gegeben werden, haben wir uns aus pädagogischen Gründen dafür entschieden, das Fach im ersten oder zweiten Halbjahr zweistündig zu unterrichten. Hier liegt also keine Kürzung vor. |
||
|
||
Jahrgangsstufe |
Epochalunterricht |
Epochalunterricht |
|
||
6 |
Naturwissenschaften (4 Std.) --- |
Naturwissenschaften (2 Std.) Erdkunde (2 Std.) |
6a,c |
Bildende Kunst |
--- |
6b,d |
--- |
Bildende Kunst |
|
||
7 |
--- --- Bildende Kunst |
Geschichte Physik --- |
|
||
8 |
Geschichte Biologie |
--- Chemie |
|
||
9a,b |
--- Bildende Kunst |
Sozialkunde Musik |
9c |
--- Musik |
Sozialkunde Bildende Kunst |
|
||
10 |
Musik |
Bildende Kunst |
5.8 Unterrichtsausfall
Leider bleiben auch wir bedauerlicherweise nicht von einem bestimmten
Maß an Unterrichtsausfall verschont, der sich aber in einem erträglichen
Rahmen hält. Das kann für uns alle natürlich kein Trost sein, da jede
ausgefallene Stunde eine Lücke hinterlässt, auch wenn wir verstärkt
versuchen, die Schüler zu eigenverantwortlichem Lernen zu erziehen. Sie
können uns glauben, dass die Entscheidung, in welchen Fächern und in
welchen Klassenstufen gekürzt werden muss, zu den unangenehmsten
Pflichten der Schulleitung gehört. Verantwortung kann die Schulleitung
aber nur für die Art der Kürzungen übernehmen, nicht jedoch für den
Umfang.
Wenn Unterrichtsausfall nicht zu vermeiden war, haben wir uns um
Schadensbegrenzung bemüht. Betroffen sind zur Zeit folgende
Jahrgangsstufen:
- Jahrgangsstufe 6: Kürzung Bildende Kunst um eine Stunde
- Jahrgangsstufe 7: kein Religions- und Ethikunterricht
- Jahrgangsstufe 7: keine dritte Sportstunde
- Jahrgangsstufe 8: keine dritte Sportstunde
5.9 Entschuldigungen und Versäumnisse
In der Unter- und Mittelstufe informieren die
Erziehungsberechtigten die Schule umgehend, noch am gleichen Tag über
die Abwesenheit und deren Grund. Bei Rückkehr bringt der Schüler eine
von den Eltern/Erziehungsberechtigten unterzeichnete schriftliche
Entschuldigung mit, aus der die Dauer der Abwesenheit und deren Grund
hervorgeht. Entsprechende Formulare sind im Sekretariat erhältlich. Für
die MSS gilt eine besondere Regelung, die allen Oberstufenschülern bekannt gemacht wurde.
5.10 Beurlaubungen
Beurlaubungen von 1-3 Tagen innerhalb der Schulzeit kann die
Klassenleiterin / der Klassenleiter auf schriftlichen Antrag gestatten.
Bei längerer Dauer oder bei Beurlaubungen direkt vor oder nach den
Ferien ist der Schulleiter zuständig.
Leider nehmen in den letzten Jahren die Anträge auf Beurlaubungen
unmittelbar vor den Ferien stark zu. Ich werde diese Beurlaubungen
zukünftig noch strenger als bisher nur in wirklich begründeten
Sonderfällen gestatten. Bereits gebuchte Urlaubsflüge oder das
Wahrnehmen von verbilligten Angeboten fallen nicht darunter.
5.11 Verlassen des Schulgeländes
Die Neufassung des § 2.3.1 der Verwaltungsvorschrift über die Aufsicht
an den Schulen macht es notwendig, alle Eltern und
Erziehungsberechtigten zu fragen, ob sie bei früherem Unterrichtsschluss
als im Stundenplan vorgesehen, eine Beaufsichtigung ihrer Kinder in der
Schule wünschen. Sie finden im Anhang zu diesem Elternbrief eine
entsprechende Erklärung, die Sie bitte umgehend ausgefüllt an den
Klassenleiter / die Klassenleiterin zurückgeben wollen.
In dieser Verwaltungsvorschrift wird erneut eindringlich darauf
hingewiesen, dass Schüler der Klassen 5 - 10 das Schulgelände während
der Unterrichtszeit nicht verlassen dürfen, da sie sonst ihren
Versicherungsschutz verlieren. Wir bitten alle Eltern, uns bei der
Einhaltung dieser Vorschrift zu unterstützen, da im Versicherungsfall
ernste Nachteile für die Familien drohen.
5.12 Rauchfreie Schule
Seit Beginn des Schuljahres 07/08 ist das WHG eine rauchfreie Schule
Rauchen und Alkohol auf dem Schulgelände
Das Rauchen im Schulgebäude und auf dem Schulgelände ist generell nicht
gestattet. Ferner wird von allen rauchenden Mitgliedern der
Schulgemeinschaft erwartet, dass auch auf das Rauchen in der
unmittelbaren Umgebung der Schule, insbesondere an Wegen und Eingängen
verzichtet wird, um allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft einen
rauchfreien Zugang zur Schule zu gewährleisten. Damit wird an das
besondere Verantwortungsbewusstsein aller gegenüber jüngeren
Schülerinnen und Schülern erinnert. Der Konsum von Alkohol ist im
Schulalltag verboten, über Ausnahmen entscheidet der Schulleiter.
5.13 Papiergeld
In Absprache mit dem Schulelternbeirat wurde 9,00 € Papiergeld
für dieses Schuljahr eingesammelt. In letzter Zeit kommen verstärkt
Nachfragen, wofür das Papiergeld verwendet wird. Deshalb hier einige
Informationen. Zunächst ist einmal festzuhalten, dass unsere Kosten für
diesen umfangreichen Haushaltsposten jährlich steigen und wir kaum noch
kostendeckend arbeiten können. Zu decken sind zunächst die Kosten für
das Papier für Tests, Klassenarbeiten, Kursarbeiten, schriftliches
Abitur. Dieses Papier wird jedem Schüler für die Ausfertigung zur
Verfügung gestellt. Zusätzliches Schreibpapier benötigt man bei jedem
Test, jeder Klassen- und Kursarbeit und in erhöhtem Maß beim
schriftlichen und mündlichen Abitur und bei vielen Methodentagen
umfangreiches Arbeitsmaterial, das kopiert und vervielfältigt werden
muss. Das Kopiergerät und der Risograph müssen bei der hohen Auslastung
ständig gewartet und oft auch repariert werden. Auch diese Kosten fallen
darunter. Nicht zu vergessen sind natürlich auch die Schüler- und
Elterninformationen und Einladungen zu den Elternabenden und
Schulveranstaltungen.
5.14 Fundsachen
Fundsachen werden beim Hausmeister Herrn Rasch hinterlegt.
Verwertbare Objekte, die nach Ablauf von drei Monaten nicht abgeholt
werden, stellen wir einer caritativen Organisation zur Verfügung
5.15 Schülerunfallversicherung
Durch Gesetz sind alle Schülerinnen und Schüler bei schulischen
Veranstaltungen und auf den damit zusammenhängenden Schulwegen gegen die
Folgen von Unfällen versichert. Die Schülerunfallversicherung deckt
alle durch einen Unfall eintretenden Körperschäden. Die
Leistungen umfassen Heilbehandlungen ohne zeitliche Begrenzung, Berufs-
bzw. Schulhilfe zum Aufholen versäumten Unterrichts und eventuell eine
Rente.
Bei den vom Schulleiter anerkannten und durch Aufsicht geregelten
Schulveranstaltungen (Klassenfahrten, Skischullandheimaufenthalte,
Studienaufenthalten, Wandertagen, Unterrichtsgänge, Besuche von
Ausstellungen und kulturellen Veranstaltungen usw.) sind alle Schüler
versichert. Private Tätigkeiten während dieser Veranstaltungen fallen
nicht unter den Versicherungsschutz. Während des Schulweges
bleibt der Schutz erhalten, selbst wenn ein Umweg gemacht wird, wenn
dieser sicherer oder schulisch bedingt ist. Bei der Erledigung von
Hausaufgaben ist ein Schüler grundsätzlich nicht versichert. Wenn ein
Schüler während der normalen Unterrichtszeit das Schulgelände verlässt
und sich damit der notwendigen Aufsicht entzieht, verliert er seinen
Versicherungsschutz. Deswegen ist in den Klassen 5 - 10 das Verlassen des Schulgeländes während der Unterrichtszeit am Vormittag nicht gestattet. Bei Nachmittagsunterricht erfolgt eine Sonderregelung.
Die Stadt Ludwigshafen als Schulträger macht darauf aufmerksam, dass bei
Schulunfällen keine privatärztliche Verrechnung möglich ist. Die
Schulversicherung zahlt nur die vertraglich vereinbarten Sätze. Der
behandelnde Arzt ist gegebenenfalls auf diesen Sachverhalt hinzuweisen.
5.16 Garderoben- und Fahrradversicherung
Im Zuge der Haushaltskonsolidierung wurde von der Stadtverwaltung
Ludwigshafen die Garderoben- und Fahrradversicherung gekündigt. Eine
Regulierung solcher Schäden durch diese Versicherung ist somit nicht
mehr möglich. Bei Schäden müssen sich die Familien an ihre
Hausratversicherung bezüglich der Erstattung der aufgetretenen Kosten
wenden.