Elternrundbrief
im Schuljahr 2009/2010
Liebe Eltern,
liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Ereignisse von München und Ansbach haben uns wieder erschreckend deutlich gemacht, wie dünn die Decke der Zivilisation ist. Sie haben unsere Zuversicht erschüttert, dass es in enger Zusammenarbeit zwischen Familie, Schule und Gesellschaft gelingen kann, allen jungen Menschen eine lohnende Lebensperspektive zu vermitteln. In unserer Irritation stellen wir uns immer die gleichen Fragen:
"Warum schafft es der eine, während der andere für immer ein verlorener Sohn bleibt? Wieso entwickelt der eine Mensch Mitgefühl und einen Lebensplan, während der andere keinen Weg herausfindet aus der Asozialität? Was hat der Starke, was dem Schwachen fehlt? Was macht sie aus, diese Stärke?"*
Und auf die Vorfälle in unseren Schulen antworten die Experten mit altbekannten Forderungen:
-
Elternhäuser sollen ihre Erziehungsaufgaben wieder in vollem Umfang wahrnehmen.
-
Lehrer sollen Auffälligkeiten bei einzelnen Schülern erkennen und entsprechende Hilfsmaßnahmen einleiten.
-
Lehrer und Schüler sollen wertschätzend miteinander umgehen und auf jegliche Ausgrenzung verzichten.
-
Jede Schule sollte einen Schulpsychologen haben als Ansprechpartner für Schüler, Lehrer und Eltern.
-
Wir alle sollten eine Kultur des Hinschauens und wenn nötig des frühen Eingreifens entwickeln.
-
Es sollten technische Maßnahmen getroffen werden, um Schulen sicherer zu machen; zentrale Alarmschaltungen, Überwachung der Eingänge durch Videokameras, Einlass in die Schule nur mit Chipkarte.
-
Alle gewaltverherrlichenden Computerspiele müssten verboten werden.
-
Die Waffengesetze müssten verschärft und ein generelles Waffenverbot für Privatleute erlassen werden.
Wir ahnen alle, dass es selbst bei optimaler Umsetzung all dieser Forderungen keine absolute Sicherheit geben kann. So lange wir aber auf dieser Expertenebene weiterdiskutieren, werden wir, was das Erkennen der Ursachen angeht, keinen Schritt weiterkommen. Wir verharren bei der Beschreibung von Oberflächenphänomenen. Wir müssen endlich den Mut aufbringen, über die gesellschaftlichen Ursachen nachzudenken. Vielleicht würde aber auch eine solche notwendigerweise radikale Analyse nicht zu endgültigen Antworten führen, da es letztendlich der einzelnen Mensch ist und bleiben wird, der uns Rätsel aufgibt. Und da es uns bislang nicht gelungen ist, das Rätsel Mensch zu entschlüsseln, wünschen wir uns ein Phantombild des Menschen, ausgestattet mit untrüglichen Signalen, die uns warnen, auf die wir uns verlassen können, die uns unsere Verantwortung abnehmen und uns eine Garantie ausstellen. Ich befürchte aber, dass es diesen Garantieschein niemals geben wird.
Auch ein Blick in die großen Erzählungen der Menschheit würde uns darüber belehren, wie es um den Menschen bestellt ist. Die Odyssee, das alte und das neue Testament, das Nibelungenlied, die Märchen und Sagen, die großen Dramen und Romane der Weltliteratur, alles andere als einfache Trost- und Erbauungsliteratur.
Die Literatur beschreibt, wie Heinrich von Kleist es formulierte, den Schmerz der Menschen, die Welt in einer so ungeheuren Unordnung zu erblicken und ihre Klagen über die gebrechliche Einrichtung der Welt.
Die großen Menschheitserzählungen berichten:
Von Gewalt, von Kriegen, von Sadismus, von Perversionen.
Sie zeigen uns den Menschen
-
von Neid und Missgunst zerfressen, bereit zu Mord und Totschlag,
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maßlos in seiner Wut und in seinem Zorn, Rache nehmend an allem und jedem,
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in unmäßiger Gier nach Geld, Ruhm nach Sex,
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Verrat begehend an all dem, was uns heilig ist.
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Sie lassen uns auch teilhaben an seiner Trauer, an seiner Verzweiflung, die ihn in den Wahnsinn oder in die Selbstzerstörung treiben kann.
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Die großen Menschheitserzählungen zeigen uns aber auch und das ist das Tröstliche, von all dem das genaue Gegenteil.
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Sie zeigen uns Menschen, die diese Trauer aushalten, die nicht verzweifeln, die aufstehen, die Trost spenden und die sichtbaren und unsichtbaren Trümmer beseitigen.
-
Die den "Mythos von Sisyphos" verinnerlicht haben und immer von Neuem den Stein den Berg hinaufrollen, wohlwissend, dass er nicht oben bleibt.
Von diesen Menschen berichtet auch DER SPIEGEL in seiner Titelgeschichte "Das starke Ich - wie Kindern das Leben gelingt."
"Es sind nicht wenige, die den Sieg davontragen über Gewalt, Armut, Verlust, Misshandlung, Krankheit oder das Chaos des Lebens. Es ist die alte, immer wieder neu erzählte Geschichte derjenigen, die es schaffen, wie aus dem Nichts heraus Größe und Stärke zu erlangen. Es ist ein Lebensweg, der berührt und erstaunt - scheint er doch das Versprechen zu beinhalten, dass Erfolg, Zufriedenheit und Lebensglück, obwohl scheinbar so unerreichbar, doch möglich sind."*
Im gleichen SPIEGEL-Artikel gibt der Psychologe Jörg Frick ein überzeugendes Beispiel dafür, wie es einem Menschen trotz schlechtester Voraussetzungen gelungen ist, sein Leben zu meistern:
"Aufgewachsen im amerikanischen Bundesstaat
Georgia, ohne Vater, in Armut, verlässt Ray Charles mit sechs sein
Augenlicht. Im Jahr davor ertrinkt der kleine Bruder, Ray schafft es
nicht, ihn aus dem Wassertrog zu ziehen. Dennoch besteht die Mutter,
eine Wäscherin, weiterhin darauf, dass der erblindende Junge im Haushalt
hilft: Kleider säubern, Holz hacken. Sie schickt ihn zur Blindenschule,
und Mr. Pitman, ein geduldiger Nachbar, bringt ihm Klavierspielen bei.
Dann stirbt die Mutter. Ray taumelt - und
die Aussichten für einen blinden, schwarzen Vollwaisen im rassistisch
geprägten Süden der Vereinigten Staaten sind dürftig. Bis Ma Beck, eine
resolute Frau aus dem Viertel, ihm die mütterlichen Leitsätze in
Erinnerung ruft: "Man bettelt nicht, man stiehlt nicht. Du wirst
untergehen, wenn du dir nicht selbst vertraust."
Ray singt im Kirchenchor, lernt Saxofon, Trompete, Klarinette - und
Noten schreiben, in Braille, der Blindenschrift. Mit 15 macht er sich
nach Florida auf, zwei Dollar in der Tasche; legt seine Seele in seine
Lieder und begründet einen Musikstil, den seine Zeitgenossen schließlich
Soul taufen. Als er mit 73 Jahren stirbt, ist Ray Charles einer der
erfolgreichsten schwarzen Entertainer seiner Generation. Ein Jahr nur
stockte seine Karriere, in einer Klinik versuchte er, sich von seiner
Heroinsucht zu befreien - auch diese kritische Situation bewältigte er
erfolgreich.
Typische Schutzfaktoren seien die frühen zuverlässigen Erfahrungen von
Liebe, Zuneigung und Zutrauen gewesen, urteilt Psychologe Frick. Wie ein
Ersatzvater habe Mr. Pitman dem Jungen den Zugang zur Musik und damit
zu einer immateriellen neuen Welt eröffnet. Ray habe früh
Selbstvertrauen erwerben können, weil er trotz seiner Blindheit als
kleines Kind lernte, auf die eigenen Kräfte zu bauen. Zudem habe ihm
Intelligenz geholfen und seine ausgeprägte Ausdauer, die
Voraussetzung einer erfolgreichen Musikerkarriere sei."*
*Das starke Ich - Wie Kinder das Leben gelingt
DER SPIEGEL Nr. 15/6.4.2009
Liebe Eltern,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
in meinem letztjährigen Elternbrief habe ich die Forderung einer Pädagogikprofessorin zitiert: "Habt Vertrauen zu Euren Kindern!"
Das Vorwort des diesjährigen Elternbriefes möchte ich beschließen mit der Bitte des Erziehungswissenschaftlers Günter Opp:
"Gebt kein Kind verloren!"
Mit dem Elternbrief bemühen wir uns alljährlich, Sie liebe Eltern möglichst umfangreich zu informieren, auch um Sie zu ermuntern, sich am Schulleben zu beteiligen. Ich darf Sie ganz herzlich darum bitten, mit uns das Gespräch zu suchen. Eine offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Eltern, Schülern und Lehrern ist unverzichtbare Voraussetzung für eine lebendige Schulgemeinschaft.
Im Anhang finden Sie wichtige Informationen und Termine. Die Beachtung der notwendigen Regelungen erleichtern das Zusammenleben innerhalb der Schulgemeinschaft und ist eine wertvolle Hilfe für den Schulalltag.
Mit freundlichen Grüßen
W. Vetter, Schulleiter
Inhaltsverzeichnis |
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1. |
5. |
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1.1 |
5.1 |
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1.2 |
5.2 |
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1.3 |
5.3 |
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1.4 |
5.4 |
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1.5 |
5.5 |
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1.6 |
5.6 |
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1.7 |
5.7 |
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1.8 |
5.8 |
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1.9 |
5.9 |
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1.10 |
5.10 |
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1.11 |
5.11 |
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5.12 |
||||
2. |
5.13 |
|||
2.1 |
5.14 |
|||
2.2 |
5.15 |
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2.3 |
5.16 |
|||
2.4 |
5.17 |
|||
2.5 |
||||
3. |
||||
3.1 |
||||
3.2 |
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3.3 |
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3.4 |
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4. |
1. Aktuelle Informationen zum Schuljahr 2009/2010
1.1 Unterrichtliche Versorgung
Die entscheidenden Kriterien für eine gute Schule sind ohne Zweifel die unterrichtliche Versorgung
und die Qualität des Unterrichts. Deshalb begrüße ich es als
Schulleiter außerordentlich, dass sich eine sehr engagierte Gruppe von
Eltern aus dem Schulelternbeirat dafür einsetzt, dass die
unterrichtliche Grundversorgung verbessert wird. Frau Haufe, Frau Jugel
und Herrn Burkart, den Initiatoren dieser Arbeitsgruppe, aber auch allen
anderen Eltern, die durch ihre Mitarbeit ihr Interesse an der Schule
signalisieren, gebührt unser Dank und unsere Anerkennung. Die genannten
Mitglieder dieser Arbeitsgruppe haben sich auf Stadtebene und regional
mit anderen Elternvertretern zu einem Netzwerk zusammengeschlossen und
sehr erfolgreiche und pressewirksame Aktionen gestartet. So haben sie
eine Protestkundgebung und Demonstration am 05.09.2009 in Neustadt
organisiert, die im Radio, im Fernsehen und in der "Rheinpfalz" ein
positives Echo fand. In Protestbriefen an die Ministerin Frau Ahnen und
an den Ministerpräsidenten Kurt Beck wurde eindringlich auf die
unbefriedigende Unterrichtsversorgung aufmerksam gemacht.
1.2 Teilnahme am PES-Projekt
Seit einem Jahr sind wir Teilnehmer am Projekt Erweiterte
Selbstständigkeit (PES) und können flexibler als bisher auf temporären
Unterrichtsausfall reagieren. Wir haben ein Budget zur Verfügung, auf
das wir zugreifen können, um z.B. in einem Krankheitsfall einer
Lehrkraft einen Vertretungslehrer einstellen zu können. Unsere
Beteiligung an diesem Projekt hatte einen spürbaren Erfolg und es ist
uns gelungen, temporären Unterrichtsausfall zu minimieren. Herrn Völpel
und Herrn Schlick, den beiden verantwortlichen PES-Koordinatoren, ein
Dankeschön für die Übernahme der nicht unbeträchtlichen Mehrarbeit.
1.3 AQS-Zielvereinbarung
Nach der Analyse der rückgemeldeten Ergebnisse der AQS (Agentur für
Qualitätssicherung des Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und
Kultur) haben wir drei Entwicklungsfelder definiert, denen wir in
diesem Schuljahr unsere besondere Aufmerksamkeit widmen möchten:
-
Erarbeitung eines Medienkonzeptes (vgl. Sie bitte dazu die Ausführungen zum Projekt "Medienkompetenz macht Schule").
-
Förderung der Lesekompetenz
-
Hausaufgaben als pädagogische Herausforderung
-
Auswertung der Befragung der 8. Klassen
-
Umsetzung der Ergebnisse (Information erfolgt in Kürze)
-
1.4 Medienkompetenz macht Schule
Unsere im letzten Schuljahr abgegebene Bewerbung für dieses Projekt war
erfolgreich und wir können uns darüber freuen, dass wir in diesem
Schuljahr beträchtliche finanzielle und personelle Unterstützung
erhalten werden, um unseren Medienschwerpunkt weiter auszubauen. Wenn
das Konzept steht, werden wir Sie zu diesem Thema ausführlich
informieren. Frau Schulz, Herrn Fruth und Herrn Schlick, die bei der
Bewerbung wichtige Impulsgeber waren und die im Moment das Gesamtkonzept
ausarbeiten, sei an dieser Stelle herzlich gedankt für ihr großes
Engagement.
1.5 Edigheimer Gespräche
Die von Herrn Kemen ins Leben gerufenen "Edigheimer Gespräche" erfuhren im letzten Jahr eine Fortsetzung. Das Motto lautete:
Herrn Kemen war es wieder gelungen, namhafte Persönlichkeiten aus
Hochschule und Publizistik dafür zu gewinnen, in Interviews, Vorträgen
oder Podiumsdiskussionen zu dem brisanten Thema Stellung zu beziehen.
Die Zustimmung und Bewunderung, die Herr Kemen von vielen
außerschulischen Partnern auch für dieses Projekt bekommen hat, war
überwältigend. Zu einzelnen Themenaspekten wird es in diesem Schuljahr
vertiefende Veranstaltungen geben, auf die wir gespannt sein dürfen.
1.6 Frankreich-Austausch
Bereits seit über 30 Jahren besteht unsere Partnerschaft mit dem Lycée St. Louis in Lorient.
Vom 03.05.2010 - 12.05.2010 wird eine Schülergruppe aus den 9. und 10.
Klassen unsere Partnerschule in Lorient besuchen. Wir sind froh, dass
der Austausch weiter besteht und bedanken uns bei Frau Drambis und Frau
Mannweiler, die den Austausch zur Zeit betreuen.
Die Leistungskurse Französisch werden vom 08.10. - 11.10.2009 unter der
Leitung von Frau Riedl und Herrn Puff eine Studienfahrt nach Paris
unternehmen.
1.7 Islamunterricht
Nach der erfolgreichen Einführungsphase als Islam-AG hat nun zu Beginn
des Schuljahres der offizielle Islamunterricht für die 5. und 6. Klassen
begonnen. Wir freuen uns in dem Zusammenhang, dass der bisherige Leiter
der Islam-AG Herr Atilla Kutun von der Römerbad-Realschule in
Rheinzabern an unsere Schule abgeordnet wurde.
Als Auftaktveranstaltung für die Einführung des Islamunterrichts wurde
am 05./06.12.2008 im Heinrich-Pesch-Haus in Ludwigshafen eine Tagung
abgehalten, bei der Lehrstuhlinhaber und Professoren aus Österreich und
Deutschland über ihre Erfahrungen bei der Einführung des
Islamunterrichts berichtet haben.
Die Tagung in Ludwigshafen hatte mehrere Ziele:
-
Beginn der wissenschaftlichen Begleitung des Ludwigshafener Modellversuchs
-
Vergleich der unterschiedlichen Ausbildungskonzepte für islamische Religionskräfte
-
Überblick über den Stand der Curriculumsentwicklung in den einzelnen Bundesländern und in Österreich
Welche Bedeutung dieser Auftaktsveranstaltung zugemessen wurde, lässt sich daran ableiten, dass die Oberbürgermeisterin Frau Dr. Eva Lohse die Schirmherrschaft übernommen und die Tagung eröffnet hatte. Das Bildungsministerium wurde von Frau Staatssekretärin Vera Reiss vertreten, die auch ein Grußwort sprach.
1.8 Umbaumaßnahmen
Obwohl die Umbaumaßnahmen den Alltagsschulbetrieb etwas beeinträchtigen,
sind wir sehr froh, dass nach vielen erfolglosen Versuchen grundlegende
und äußerst notwendige Renovierungsarbeiten in Gang gekommen sind. Da
sich an vielen Stellen im Schulhaus nahezu gleichzeitig etwas tut, hier
ein kurzer Überblick:
-
Im Bereich Naturwissenschaften entstehen zur Zeit zwei modern eingerichtete Unterrichtsräume, die zukünftig für Biologie- und Chemieunterricht verfügbar sein werden. Wir hoffen auf Fertigstellung zu Beginn des 2. Halbjahres.
-
Auf dem gleichen Stockwerk im Bereich des ehemaligen Fotolabors hat Herr Kaiser einen Arbeitsraum erhalten, der ihn und seine Mitarbeiter in die Lage versetzt, die umfangreichen Verwaltungs- und Beratungsaufgaben im MSS-Bereich und die Erstellung und Pflege des Stundenplanes in einer entsprechenden Räumlichkeit vornehmen zu können.
-
Die ehemalige Bibliothek wurde in einen Mehrzweckraum umgewandelt, in dem das Fach Bildende Kunst unterrichtet wird, der aber auch für Kursarbeiten und Sonderveranstaltungen benutzt wird.
-
Das Lehrerzimmer wurde in die ehemalige Küche und das angrenzende Schülercafé verlegt. Diese beiden Räume ermöglichen es nun, dass jeder Lehrer auch einen Sitzplatz und einen, wenn auch knapp bemessenen Arbeitsplatz zur Verfügung hat.
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Das Schülercafé musste zu Beginn des Schuljahres bereits als Klassenraum genutzt werden. Der Unterricht, der dort stattfand, wurde in den ehemaligen MSS-Aufenthaltsraum verlegt.
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Im Gegenzug dazu wurde der MSS-Aufenthaltsraum in den ehemaligen Werkraum verlegt, der Oberstufenschülern dauerhaft als Aufenthaltsraum zur Verfügung stehen wird. Allerdings müssen die Oberstufenschüler in der 1. Stunde die Anwesenheit unserer Fahrschüler "ertragen". Man kann es auch umgekehrt sehen. Dieser Schüleraufenthaltsraum wird in den Herbstferien gründlich gereinigt und erhält einen neuen Anstrich.
-
Das ehemalige Lehrerzimmer und die beiden kleineren Nebenräume werden in den Herbstferien renoviert, um dann die Schulbibliothek mit Computer-Arbeitsplätzen aufnehmen zu können.
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Nach Aussage des Bauamtes werden in den Herbstferien auch die Schülertoiletten im Bereich des großen Schulhofes erneuert.
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In den Folgejahren ist geplant, auch die übrigen Räume im naturwissenschaftlichen Bereich in moderne Mehrzweckräume umzugestalten.
1.9 Verbot der Benutzung von Handys und von anderen Geräten mit Foto- oder Musikwiedergabefunkton auf dem Schulgelände
Seit vielen Jahren beobachten wir nicht nur bei uns, dass der Missbrauch bei der Benutzung von Handys zunimmt.
Im letzten Schuljahr haben sich im Zusammenhang mit der Benutzung der
Fotofunktion von Handys eine ganze Reihe von Vorfällen ereignet, die den
Schulausschuss dazu bewogen haben, die Benutzung von Handys auf dem
Schulgelände zu untersagen. Auf Beschluss des Schulausschusses vom
31.08.2008 wurde die Hausordnung im Abschnitt 3 wie folgt geändert:
"Die Benutzung von Handys und von anderen elektronischen Geräten im
Schulgebäude und auf dem Schulgelände ist generell nicht gestattet.
Bei Verstößen gegen dieses Verbot wird das benutzte Gerät eingezogen und
nach angemessener Frist den Eltern ausgehändigt. Die unberechtigten
Nutzer sorgen für die Sperrung der Funktionen. Im Notfall und bei
ausdrücklicher Einbindung der Geräte in den Unterricht entfällt das
Verbot.
In dringenden Fällen können Schüler der Klassen 5 - 10 in der Nische am Schülerkopierer ein Telefongespräch führen.
Den Schülern der MSS steht in dringenden Fällen der MSS-Raum für ein Telefongespräch zur Verfügung.
Bei Schulveranstaltungen außerhalb des Schulgeländes gilt 3.1
grundsätzlich auch. Über Ausnahmen entscheidet der für die Veranstaltung
verantwortliche Lehrer."
1.10 Verhalten in Notsituationen
Die Notsituation am 23.04.2009, als in unserer benachbarten Realschule
von zwei Schülerinnen eine Drohung ausgesprochen wurde, haben wir alle
noch in Erinnerung.
Um die Informationsstruktur zu verbessern, werden wir für solche Fälle
auf unserer Home-Page einen Link einrichten, der Ihnen die Möglichkeit
verschafft, sich kurzfristig zu informieren. Ich wiederhole nochmals,
was ich Ihnen am 27.04.09 in meinem Elternbrief mitgeteilt habe. Dennoch
wird es notwendig sein, dass Sie in einer solchen Situation auf Grund
Ihres Informationsstandes eine verantwortliche Entscheidung treffen. Im
Zweifelsfall muss das Wohl Ihres Kindes absolut im Vordergrund stehen.
1.11 Schweinegrippe
Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur bittet uns
darum, Sie als Eltern über folgende Punkte zu informieren:
Bitte schicken Sie Ihr Kind nicht in die Schule, wenn Sie eines oder mehrere der folgenden Krankheitszeichen an ihm bemerken und gehen sie mit Ihrem Kind sobald als möglich zu Ihrem Haus- oder Kinderarzt. Bitte weisen Sie den Arzt vorher telefonisch auf Ihr Anliegen hin, damit entsprechende Vorkehrungen getroffen werden können.
Die typischen Krankheitszeichen dieser "Neuen Influenza" sind:
-
Plötzlich beginnendes Krankheitsgefühl
-
Fieber über 38 °C oder Schüttelfrost
-
Schnupfen und verstopfte Nase
-
Halsschmerzen
-
Husten oder Atemnot
-
Muskel-, Glieder- und/oder Kopfschmerzen
Weiterhin wird die Bitte ausgesprochen, dass Sie mit Ihren Kindern folgende Vorsichtsmaßnahmen besprechen:
-
Die Hände regelmäßig und gründlich mit Wasser und Seife mindestens 15 bis 20 Sekunden waschen, vor allem vor dem Essen.
-
Augen, Nase und Mund möglichst nicht mit den Händen berühren.
-
Den direkten Kontakt zu möglicherweise erkrankten Menschen meiden.
-
Niemanden anhusten oder anniesen.
-
Beim Husten und Niesen Abstand halten und am besten ein Papiertaschentuch vor den Mund halten, das anschließend in den Abfall entsorgt wird. Möglichst danach die Hände waschen.
Das Ministerium verweist dringlich auf Ihre Informationspflicht:
Das Auftreten einer Neuen Influenza soll der Schulleitung von den Erkrankten bzw. deren Sorgeberechtigten mitgeteilt werden.
Die Schule informiert das zuständige Gesundheitsamt, wenn mehr als zwei Erkrankungsfälle in der Schule auftreten. Dafür besteht gemäß §34 Abs. 6 Infektionsschutzgesetzt eine gesetzliche Verpflichtung. Das Gesundheitsamt kann veranlassen,
-
dass das Auftreten der Erkrankungsfälle in der Schule bekannt gegeben wird,
-
dass Untersuchungen bei Kindern oder anderen Kontaktpersonen durchgeführt werden,
-
dass spezifische Maßnahmen zur Verhinderung einer Weiterverbreitung ergriffen werden. In Abhängigkeit von den Erregereigenschaften und dem Verlauf der Pandemie kann das Gesundheitsamt in Abstimmung mit den zuständigen Schulträgern im Einzelfall die Schließung von Gemeinschaftseinrichtungen veranlassen.
Information und Beratungsangebote
Für besondere Fragen können Sie Kontakt mit dem für Sie zuständigen Gesundheitsamt aufnehmen.
Hinweise zur Vorbeugung enthält die Broschüre "Selbstverteidigung gegen Viren" der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Köln, die im Internet unter www.wir-gegen-viren.de abrufbar ist.
Für eine persönliche Beratung zur Neuen Grippe steht die Telefonhotline des Rheinland-pfälzischen Gesundheitsministeriums wochentags unter der Telefon-Nr. 06131/165200 zur Verfügung. Auch das Bundesministerium für Gesundheit hat eine kostenlose Hotline eingerichtet, bei der sich Bürgerinnen und Bürger zur Influenza A/H1N1 informieren können. Diese Bürger-Hotline ist montags bis freitags zwischen 8.00 und 18.00 Uhr unter der Telefonnummer 0800/44 00 550 zu erreichen.
2. Schüler
2.1 Fünftklässler
Am ersten Schultag haben wir wieder unsere neuen Fünftklässler in
einer kleinen Feier begrüßt und wir haben zwischenzeitlich den Eindruck
gewonnen, dass sie sich bei uns schon gut eingelebt haben. Dies ist
sicherlich auch unseren Paten zu verdanken, die sich sehr engagiert um
die neuen Sextaner kümmern. Natürlich freuen wir uns besonders darüber,
dass wir im neuen Schuljahr wieder mit vier Klassen starten konnten. Das
Modell der Bläserklassen, mit dem wir nun in das vierte Jahr gehen, ist
offensichtlich für Schüler und Eltern so attraktiv, dass wir wieder
zwei Bläserklassen bilden konnten. Für das große Engagement, das unsere
Musiklehrer Frau Pfeifer, Herr Hotten und Frau Krahn in dieses Modell
investieren, ein herzliches Dankeschön. Die Auftritte der Bläserklassen
sind mittlerweile bei vielen schulischen Ereignissen vielbeachtete
Höhepunkte, wie zuletzt beim Sommerkonzert und bei der
Sextanerbegrüßung.
2.2 Realschüler
Ebenfalls am ersten Schultag konnten wir wieder eine Gruppe von Realschülern
begrüßen, die unser Angebot, mit Französisch in der 11. Jahrgangsstufe
zu beginnen, angenommen haben. Für die sicher nicht ganz einfache
Eingewöhnungsphase in die MSS wünschen wir ihnen viel Erfolg und bitten
unsere Schüler, sich der Quereinsteiger anzunehmen.
Wir können uns darüber freuen, dass sich unter den Schülern, die von der
Realschule zu uns gekommen sind, eine START-Stipendiatin befindet. Die
Schülerin Kassandra Kate Ramey hat am 1.10.2009 von der Ministerin Frau
Ahnen die Urkunde für das Stipendium erhalten. Das Stipendium, das von
der Hertie-Stiftung getragen wird, wird an Schüler vergeben, die sehr
gute schulische Leistungen zeigen, sich sozial engagieren und einen
Migrationshintergrund haben.
2.3 Abiturienten
Während die 11. Jahrgangsstufe durch mehrere Methodentage auf die
Arbeitsweise in der MSS vorbereitet wird, fiebern die Schüler der 13.
Jahrgangsstufe dem letzten "Stadium ihres Reifeprozesses" entgegen.
Unterstützt wurde dieser Reifeprozess sicher durch die Kursfahrten der
13. Jahrgangsstufe zu Beginn des Schuljahres. Segeln in Holland und eine
Rom-Fahrt waren in diesem Jahr die Unternehmungen für die sich die
Schüler entschieden hatten.
Hier die wichtigsten Daten für unsere angehenden Abiturienten:
08.01.2010 - 22.01.2010 |
Schriftliches Abitur |
19.02.2010 |
Notenschluss MSS 13 |
26.02.2010 |
Zeugnisausgabe MSS 13 und Mitteilung der Ergebnisse des schriftlichen Abiturs |
11.03.2010 (ganztägig) |
Mündliches Abitur (Häuslicher Studientag für die Klassen 5 - 12) |
11.03.2010 |
Kursarbeiten MSS 11 und MSS 12 |
12.03.2010 (ganztägig) |
Mündliches Abitur (Häuslicher Studientag für die Klassen 5 - 12) |
19.03.2010 |
Übergabe der Abiturzeugnisse |
26.03.2010 |
Abiball |
2.4 HumBuy SAG
Am 22.09.2009 fand die diesjährige Aktionärsversammlung der HumBuy SAG
statt. Unter Leitung der Vorstandsvorsitzenden Ingrid Lorenz konnte
einerseits eine positive Bilanz der Schülerfirma gezogen werden. So
stiegen die Umsätze auf ca. 3.500 € im vergangenen Geschäftsjahr.
Andererseits hat der erneute Diebstahl der Kasse den Aktienkurs auf 1,94
€ gedrückt, so dass die Bilanz mit Verlust abschloss.
Ralf Mäder konnte eine einwandfreie Buch- und Kassenführung vorlegen und
es fiel der Versammlung nicht schwer, den Vorstand zu entlasten. Als
Problem stellt sich die Personalsituation dar. Nach dem Ausscheiden der
Abiturienten, konnten die Abteilungen der Firma nicht zufriedenstellend
wieder besetzt werden. Zu wenige Schultern mussten die Lasten tragen.
Ein Neuanfang ist erforderlich. Erfreulicherweise haben sich wieder eine
Reihe von Schülerinnen und Schüler, besonders aus den Jahrgangsstufen 9
und 11 bereit erklärt, bei der HumBuy SAG mitzuarbeiten.
In einem ganztägigen Seminar am 07.10.09 werden die neuen Mitarbeiter
geschult und in die Arbeit eingewiesen. Betriebswirtschaftliche
Grundkenntnisse werden vermittelt, unternehmerisches Handeln eingeübt.
Erfreulich lief die Börse am 24. und 25. September 2009. Gerade der
niedrige Aktienkurs ermunterte viele Schülerinnen und Schüler, Aktien zu
erwerben oder Aktien abzustoßen.
Eine neue kundenorientierte Kollektion wird das Weihnachtsgeschäft in
Schwung bringen und eine neue Stammkundschaft aquirieren. Die HumBuy SAG
hofft, dass auch die AG's und Klassen wieder für ihre Fahrten das
modische WHG-Outfit bestellen werden.
2.5 Neuwahlen der Klassensprecher und der SV
Seit Beginn des neuen Schuljahres sind in den Klassen und Kursen die
neuen Klassen- und Kurssprecher im Amt. Für Ihre Bereitschaft, sich für
die Schulgemeinschaft einzusetzen an dieser Stelle ein herzliches
Dankeschön.
Die Amtsperiode des Schülersprechers Parau Pleines läuft aus, im Moment
ist der Wahlausschuss auf Kandidatensuche. In der 2. KSV am 05.11.2009
werden sich die Kandidaten für das Amt des Schülersprechers den
Klassensprechern vorstellen. Die Schülersprecherwahl findet dann in der
Woche vom 09.11. - 13.11.2009 statt.
Bei dem scheidenden Schülersprecher bedanken wir uns ganz herzlich für
sein Engagement. Dem neuen Vertrauenslehrer Herrn Nunheim wünschen wir
für dieses wichtige Amt viel Erfolg und wenig Arbeit bei der Anhörung
von Schülerbeschwerden.
3. Eltern
3.1 Sommerfest
Unser diesjähriges Sommerfest war in jeder Hinsicht ein voller Erfolg
und wird sicherlich die Mitglieder des Schulelternbeirates darin
bestärken, dass neue Konzept weiter zu verfolgen. Ein großes Dankeschön
an alle Eltern, Schüler und Lehrer, die durch ihr Engagement zum
Gelingen des Schulfestes beigetragen haben.
3.2 SEB
Der zu Beginn des letzten Schuljahres 2008/2009 neu gewählte
Schulelternbeirat ist nun bereits ein Jahr im Amt, hat sich den
vielfältigen Aufgaben mit sehr großem Engagement gestellt und für die
Schulgemeinschaft wichtige Impulse gesetzt. (Dazu mehr an anderer Stelle
des Elternbriefes.)
3.3 Klassenelternsprecher
Am 16.09.2009 wurden die neuen Klassenelternsprecher, deren
Stellvertreter und jeweils zwei Wahlmänner für die Wahl des
Schulelternbeirates gewählt. Allen Klassenelternsprechern, die dieses
Amt in der letzten Wahlperiode ausgeübt haben oder die für die nächsten
zwei Jahre gewählt wurden, Dank und Anerkennung für ihr Engagement.
3.4 Freundeskreis
Sehr gerne verweise ich auf die für die Schulgemeinschaft so wichtige Arbeit der "Freunde des Wilhelm-von-Humboldt-Gymnasiums".
Ohne die Hilfe des Freundeskreises wären viele Aktivitäten an der
Schule so nicht möglich. Außerdem verdanken wir dem Freundeskreis die
Mithilfe bei einer ganzen Reihe von Geräteanschaffungen. Unterstützen
Sie bitte die Arbeit des Fördervereins. Im Bereich Eltern stellt der Vorstand die Ziele des Vereins dar und bittet um Mithilfe.
4. Lehrer
Veränderungen im Kollegium
Auch im Kollegium gibt es einige Veränderungen. Die folgenden neuen
Lehrerinnen und Lehrer durften wir zu Beginn des Schuljahres an unserer
Schule begrüßen:
-
Herr Atilla Kutun: Englisch, Islamunterricht, Sport
-
Herr Alexander Thom: Deutsch
-
Frau Dr. Deniz Tiltak: Biologie, Chemie
-
Frau Jeannette Fischer-Kuhn: Französisch, Geschichte (Rückkehr nach Elternzeit)
-
Frau Andrea Krahn: Musik, Physik (Rückkehr nach Elternzeit)
-
Frau Ellen Tisken: Englisch, Deutsch (Rückkehr nach Elternzeit)
-
Frau Katrin Vollmer-Kaas: Englisch, Deutsch (Rückkehr nach Elternzeit)
Verlassen haben uns auf eigenen Wunsch:
-
Herr Gero Ebermann
-
Herr Uwe Hoos
-
Herr Martin Wittmann
Herr Ebermann, Herr Hoos und Herr Wittmann haben in
vielfältigen Funktionen und in unterschiedlichen Aufgabengebieten großes
Engagement gezeigt und unsere Schule mit ihrer Fachkompetenz und ihrem
pädagogischen Geschick geprägt.
Wir bedanken uns bei ihnen ganz herzlich für ihre engagierte Arbeit und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute.
Unsere "Alt"-Referendare haben sich sehr gut bei uns eingelebt und werden weiterhin jeweils 7 Stunden eigenverantwortlichen Unterricht erteilen. Für die jetzt anstehenden benoteten Examens-Lehrproben und das Examen drücken wir die Daumen.
Betreut und beraten werden die Referendare und die
Praktikanten von Herrn Klaes. Ihm aber auch dem gesamten Kollegium ein
großes Lob für die intensive Betreuung der Referendare und für die
Bereitschaft, den eigenen Unterricht zu öffnen.
Ein besonderes Lob haben sich aber unsere Schüler für ihr Verhalten bei
Unterrichtsbesuchen und in Lehrproben verdient! In vielen
Lehrprobenbesprechungen haben Fachleiter und Seminarleitung aus Speyer
die positive Grundeinstellung unserer Schüler besonders herausgestellt.
5. Allgemeine Informationen
5.1 Ansprechpartner
Der folgenden Übersicht entnehmen Sie bitte die Ansprechpartner bei speziellen Fragestellungen:
Schulleiter |
Herr W. Vetter (Sprechstunde nach Vereinbarung) |
Stellvertreter |
Herr R. Völpel (Sprechstunde nach Vereinbarung) |
Orientierungsstufenleitung |
Herr R. Krebs (Sprechstunde nach Vereinbarung) |
Mittelstufenleitung und Schullaufbahnberatung für die Klassen 7 bis 10 |
Frau M. Martin (Sprechstunde nach Vereinbarung) |
MSS-Leitung |
Herr A. Kaiser (Sprechstunde nach Vereinbarung) |
Berufspraktikum Klasse 9 |
Frau H. Grab |
Berufspraktikum MSS 12 |
Frau C. Breitrück-Gable |
Sicherheitsbeauftragter |
Herr V. Jakob (zur Zeit vertreten durch: Herrn H. Spies |
Verbindungslehrer |
Herr M. Nunheim |
Streitschlichtung |
Frau C. Ulrich, Frau C. Gallhuber |
Drogenberatung |
Frau J. Rudolf |
Schulbibliothek |
Frau D. Mertel |
Unterstufenbücherei |
Frau C. Petri-Töppe |
Verkehrserziehung |
Herr I. Frühbis |
Sekretariat |
Frau A. Schmitt, Frau N. Weber, Tel: 0621/504 431910 Fax: 0621/504 431998 E-Mail: sekre@whg-lu.de |
Schulhausverwalter |
Herr M. Rasch |
5.2 Fachleitungen
In vielen Fächern gab es in den letzten Jahren aber auch zu Beginn
dieses Schuljahres ein Wechsel bei den Fachleitungen. Deshalb hier der
aktuelle Stand:
Ev. Religion |
Frau Kuthe |
Physik |
Frau Grab |
|
Kat. Religion |
Frau Moos |
Chemie |
Frau Gänger |
|
Isl. Religion |
Herr Kutun |
Biologie |
Frau Rudolf |
|
Ethik |
Herr Kupfer |
Erdkunde |
Herr Frühbis |
|
Deutsch |
Herr Kupfer |
Geschichte |
Frau Petri-Töppe |
|
Englisch |
Frau Mannweiler |
Sozialkunde |
Herr Defren |
|
Französisch |
Frau Riedl |
Musik |
Herr Hotten |
|
Latein |
Herr Stöckl |
Bildende Kunst |
Herr Kemen |
|
Mathematik |
Frau Breitrück-Gable |
Sport |
Herr Glindemann |
|
Informatik |
Herr Fruth |
5.3 Terminvorschau
17.12.2009 |
Weihnachtskonzert |
18.12.2009 |
Letzter Schultag: 1. u. 2. Stunde Klassenleiterstunde, 10.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst, danach Unterrichtsschluss |
21.12.2009 - 05.01.2010 |
Weihnachtsferien |
16.01.2010 |
Tag der offenen Tür |
29.01.2010 |
Zeugnisausgabe der Halbjahreszeugnisse |
15.02.2010 - 16.02.2010 |
Freie Tage an Fastnacht |
27.02.2010 - 06.03.2010 |
Skischullandheimaufenthalt der 8. Klassen |
11.03.2010 |
Mündliches Abitur/ Häuslicher Studientag für die Schüler der Klassen 5 - 10 |
11.03.2010 |
Kursarbeiten für MSS 11 und MSS 12 |
12.03.2010 |
Mündliches Abitur/ Häuslicher Studientag für die Schüler der Klassen 5 - 12 |
16.03.2010 |
Elternsprechtag |
26.03.2010 - 09.04.2010 |
Osterferien |
12.04.2010 - 16.04.2010 |
Betriebspraktikum 9. Klassen und MSS 12 |
13.05.2010 |
Christi Himmelfahrt |
14.05.2010 |
Beweglicher Ferientag |
24.05.2010 |
Pfingstmontag |
03.06.2010 |
Fronleichnam |
04.06.2010 |
Beweglicher Ferientag |
02.07.2010 |
Letzter Schultag: Abschlussgottesdienst, Zeugnisausgabe, Unterrichtsschluss nach der 4. Stunde |
05.07.2010 - 13.08.2010 |
Sommerferien |
13.08.2010 |
Nachprüfung für nichtversetzte Schüler Klassen 6 - 9 |
Ferientermine 2009/2010
Herbstferien: |
12.10.2009 - 23.10.2009 |
Weihnachtsferien: |
21.12.2009 - 05.01.2010 |
Osterferien: |
26.03.2010 - 09.04.2010 |
Sommerferien: |
05.07.2010 - 13.08.2010 |
Herbstferien: |
11.10.2010 - 22.10.2010 |
Weihnachtsferien: |
23.12.2010 - 07.01.2011 |
5.4 Arbeitsgemeinschaften
Arbeitsgemeinschaften, die im Schuljahr 2009/2010 angeboten werden:
Leitung: | Thema: | Klassenstufe: |
Herr Dr. Laubscher |
Medien-AG |
5 - 13 |
Frau Kuthe/Herr Puff |
Theater-AG |
8 - 13 |
Frau Pfeifer |
Unterstufenchor |
5 - 7 |
Frau Pfeifer |
Chor-AG |
8 - 13 |
Herr Hotten |
Orchester |
5 - 13 |
Frau Krahn |
Big Band |
5 - 13 |
Herr Kupfer |
Schülerzeitung |
5 - 13 |
Frau Gänger, Frau Rudolf, Frau Gallhuber |
Naturwissenschaft (Physik, Chemie, Biologie) |
7 |
Frau Riedl/Frau Franz |
Delf-AG (Französisch) |
10 |
Frau Zahn-Tsukahara |
Japanisch-AG |
5 - 13 |
Herr Schlick, Herr Schneider M. |
BSG-Fußball |
MSS + Ehemalige |
Herr Völpel |
HumBuy-SAG |
5 - 13 |
Frau Feuerstein |
Badminton-AG |
5 - 13 |
Frau Petri-Töppe |
Jugendbücherei |
5 - 6 |
Herr Stöckl |
Italienisch-AG |
9 - 13 |
Herr Nunheim |
Handball-AG |
7 - 13 |
Frau Tilke |
Tanz-AG |
5 - 13 |
5.5 Zahl der Klassenarbeiten
Klasse Fach |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
D |
6 |
6 |
6 |
6 |
6 |
4 |
E |
3 |
4 |
4 |
4 |
4 |
4 |
F |
- |
3 |
4 |
4 |
4 |
4 |
L |
- |
4 |
5 |
5 |
5 |
4 |
L/F*³ |
- |
- |
- |
- |
4 |
4 |
M |
5 |
5 |
5 |
5 |
5 |
5 |
*³ 3. Fremdsprache |
5.6 Versetzungsgefährdung
Sollte sich eine Versetzungsgefährdung erst im 2. Halbjahr
ergeben, werden die Eltern bis Mitte Mai unterrichtet. Bis spätestens 1
Monat vor der Ausgabe der Jahreszeugnisse im Juli 2010 kann ein Antrag
auf Versetzung wegen besonderer Umstände trotz nicht ausreichender
Leistungen gestellt werden (SchO §§ 62 und 63). Anträge auf freiwilligen
Rücktritt in die nächstniedrigere Klasse müssen spätestens bis zu den
Osterferien eingereicht werden.
5.7 Epochalunterricht
Was den Begriff Epochalunterricht angeht, gibt es immer wieder einige Missverständnisse, deshalb hier eine Erläuterung.
Bei Fächern, die laut Stundentafel einstündig gegeben werden, haben wir uns aus pädagogischen Gründen dafür entschieden, das Fach im ersten oder zweiten Halbjahr zweistündig zu unterrichten. Hier liegt also keine Kürzung vor. |
||
|
||
Jahrgangsstufe |
Epochalunterricht |
Epochalunterricht |
|
||
7 |
Erdkunde |
Bildende Kunst |
|
||
8 |
Geschichte Biologie |
Religion / Ethik Chemie |
|
||
9a |
- Musik |
Sozialkunde Bildende Kunst |
9b |
- Bildende Kunst |
Sozialkunde Musik |
9c |
- Musik |
Sozialkunde Bildende Kunst |
|
||
10a |
Bildende Kunst |
Musik |
10b |
Musik |
Bildende Kunst |
10c |
Bildende Kunst |
Musik |
5.8 Unterrichtsausfall
Leider bleiben auch wir bedauerlicherweise nicht von einem bestimmten
Maß an Unterrichtsausfall verschont, der sich aber in einem erträglichen
Rahmen hält. Das kann für uns alle natürlich kein Trost sein, da jede
ausgefallene Stunde eine Lücke hinterlässt, auch wenn wir verstärkt
versuchen, die Schüler zu eigenverantwortlichem Lernen zu erziehen. Sie
können uns glauben, dass die Entscheidung, in welchen Fächern und in
welchen Klassenstufen gekürzt werden muss, zu den unangenehmsten
Pflichten der Schulleitung gehört. Verantwortung kann die Schulleitung
aber nur für die Art der Kürzungen übernehmen, nicht jedoch für den
Umfang.
Wenn Unterrichtsausfall nicht zu vermeiden war, haben wir uns um
Schadensbegrenzung bemüht. Betroffen vom Unterrichtsausfall sind zur
Zeit die 7. und 8. Jahrgangsstufe.
In der 7. Jahrgangsstufe können wir im 1. Halbjahr keinen
Religionsunterricht und keine Bildende Kunst erteilen, wir hoffen auf
eine Veränderung im 2. Halbjahr. In der 8. Jahrgangsstufe fällt der
Musik-Unterricht aus.
5.9 Entschuldigungen und Versäumnisse
In der Unter- und Mittelstufe informieren die
Erziehungsberechtigten die Schule umgehend, noch am gleichen Tag über
die Abwesenheit und deren Grund. Bei Rückkehr bringt der Schüler eine
von den Eltern/Erziehungsberechtigten unterzeichnete schriftliche
Entschuldigung mit, aus der die Dauer der Abwesenheit und deren Grund
hervorgeht. Entsprechende Formulare sind im Sekretariat erhältlich. Für
die MSS gilt eine besondere Regelung, die allen Oberstufenschülern
bekannt gemacht wurde.
5.10 Beurlaubungen
Beurlaubungen von 1-3 Tagen innerhalb der Schulzeit kann die
Klassenleiterin / der Klassenleiter auf schriftlichen Antrag gestatten.
Bei längerer Dauer oder bei Beurlaubungen direkt vor oder nach den
Ferien ist der Schulleiter zuständig.
Leider nehmen in den letzten Jahren die Anträge auf Beurlaubungen
unmittelbar vor den Ferien stark zu. Ich werde diese Beurlaubungen
zukünftig noch strenger als bisher nur in wirklich begründeten
Sonderfällen gestatten. Bereits gebuchte Urlaubsflüge oder das
Wahrnehmen von verbilligten Angeboten fallen nicht darunter.
5.11 Verlassen des Schulgeländes
Die Neufassung des § 2.3.1 der Verwaltungsvorschrift über die Aufsicht
an den Schulen macht es notwendig, alle Eltern und
Erziehungsberechtigten zu fragen, ob sie bei früherem Unterrichtsschluss
als im Stundenplan vorgesehen, eine Beaufsichtigung ihrer Kinder in der
Schule wünschen. Sie finden im Anhang zu diesem Elternbrief eine
entsprechende Erklärung, die Sie bitte umgehend ausgefüllt an den
Klassenleiter / die Klassenleiterin zurückgeben wollen.
In dieser Verwaltungsvorschrift wird erneut eindringlich darauf
hingewiesen, dass Schüler der Klassen 5 - 10 das Schulgelände während
der Unterrichtszeit nicht verlassen dürfen, da sie sonst ihren
Versicherungsschutz verlieren. Wir bitten alle Eltern, uns bei der
Einhaltung dieser Vorschrift zu unterstützen, da im Versicherungsfall
ernste Nachteile für die Familien drohen.
5.12 Rauchfreie Schule
Seit Beginn des Schuljahres 07/08 ist das WHG eine rauchfreie Schule
Rauchen und Alkohol auf dem Schulgelände
Das Rauchen im Schulgebäude und auf dem Schulgelände ist generell nicht
gestattet. Ferner wird von allen rauchenden Mitgliedern der
Schulgemeinschaft erwartet, dass auch auf das Rauchen in der
unmittelbaren Umgebung der Schule, insbesondere an Wegen und Eingängen
verzichtet wird, um allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft einen
rauchfreien Zugang zur Schule zu gewährleisten. Damit wird an das
besondere Verantwortungsbewusstsein aller gegenüber jüngeren
Schülerinnen und Schülern erinnert. Der Konsum von Alkohol ist im
Schulalltag verboten, über Ausnahmen entscheidet der Schulleiter.
5.13 Papiergeld
In Absprache mit dem Schulelternbeirat wurde 9,00 € Papiergeld
für dieses Schuljahr eingesammelt. In letzter Zeit kommen verstärkt
Nachfragen, wofür das Papiergeld verwendet wird. Deshalb hier einige
Informationen. Zunächst ist einmal festzuhalten, dass unsere Kosten für
diesen umfangreichen Haushaltsposten jährlich steigen und wir kaum noch
kostendeckend arbeiten können. Zu decken sind zunächst die Kosten für
das Papier für Tests, Klassenarbeiten, Kursarbeiten, schriftliches
Abitur. Dieses Papier wird jedem Schüler für die Ausfertigung zur
Verfügung gestellt. Zusätzliches Schreibpapier benötigt man bei jedem
Test, jeder Klassen- und Kursarbeit und in erhöhtem Maß beim
schriftlichen und mündlichen Abitur und bei vielen Methodentagen
umfangreiches Arbeitsmaterial, das kopiert und vervielfältigt werden
muss. Das Kopiergerät und der Risograph müssen bei der hohen Auslastung
ständig gewartet und oft auch repariert werden. Auch diese Kosten fallen
darunter. Nicht zu vergessen sind natürlich auch die Schüler- und
Elterninformationen und Einladungen zu den Elternabenden und
Schulveranstaltungen.
5.14 Fundsachen
Fundsachen werden beim Hausmeister Herrn Rasch hinterlegt.
Verwertbare Objekte, die nach Ablauf von drei Monaten nicht abgeholt
werden, stellen wir einer caritativen Organisation zur Verfügung
5.15 Schülerunfallversicherung
Durch Gesetz sind alle Schülerinnen und Schüler bei schulischen
Veranstaltungen und auf den damit zusammenhängenden Schulwegen gegen die
Folgen von Unfällen versichert. Die Schülerunfallversicherung deckt
alle durch einen Unfall eintretenden Körperschäden. Die
Leistungen umfassen Heilbehandlungen ohne zeitliche Begrenzung, Berufs-
bzw. Schulhilfe zum Aufholen versäumten Unterrichts und eventuell eine
Rente.
Bei den vom Schulleiter anerkannten und durch Aufsicht geregelten
Schulveranstaltungen (Klassenfahrten, Skischullandheimaufenthalte,
Studienaufenthalten, Wandertagen, Unterrichtsgänge, Besuche von
Ausstellungen und kulturellen Veranstaltungen usw.) sind alle Schüler
versichert. Private Tätigkeiten während dieser Veranstaltungen fallen
nicht unter den Versicherungsschutz. Während des Schulweges
bleibt der Schutz erhalten, selbst wenn ein Umweg gemacht wird, wenn
dieser sicherer oder schulisch bedingt ist. Bei der Erledigung von
Hausaufgaben ist ein Schüler grundsätzlich nicht versichert. Wenn ein
Schüler während der normalen Unterrichtszeit das Schulgelände verlässt
und sich damit der notwendigen Aufsicht entzieht, verliert er seinen
Versicherungsschutz. Deswegen ist in den Klassen 5 - 10 das Verlassen des Schulgeländes
während der Unterrichtszeit am Vormittag nicht gestattet. Bei
Nachmittagsunterricht erfolgt eine Sonderregelung.
Die Stadt Ludwigshafen als Schulträger macht darauf aufmerksam, dass bei
Schulunfällen keine privatärztliche Verrechnung möglich ist. Die
Schulversicherung zahlt nur die vertraglich vereinbarten Sätze. Der
behandelnde Arzt ist gegebenenfalls auf diesen Sachverhalt hinzuweisen.
5.16 Garderoben- und Fahrradversicherung
Im Zuge der Haushaltskonsolidierung wurde von der Stadtverwaltung
Ludwigshafen die Garderoben- und Fahrradversicherung gekündigt. Eine
Regulierung solcher Schäden durch diese Versicherung ist somit nicht
mehr möglich. Bei Schäden müssen sich die Familien an ihre
Hausratversicherung bezüglich der Erstattung der aufgetretenen Kosten
wenden.